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Busenoperation ?

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Beitrag von Kuusilahti So Nov 17 2013, 10:00

Obwohl ich selbst einen nunmehr unübersehbaren gewordenen Busen mein eigen nenne, habe ich einen grundsätzlichen Abstand zu diesen Überlegungen, einer solchen Brustamputationsoperation, genommen.
Sicher es gibt im Internet eine ganze Reihe von Kliniken und Ärzten, die diese Sache anders sehen. Für mich bleibt ein solches  Angebot stets ein Geschäft, wenn auch ein medizinisches Geschäft, um Erlöse zu erzielen und wo man hofft, daß dann jemand bereit ist, diese zu löhnen.
Zudem ist nicht sicher, daß eine solche Op gelingt und zu einem gewünschten sowie dauerhaften Ergebnis führt.
Es gibt traurige Beispiele genug.
Ich für meinen Teil trage lieber tagein und tagaus einen BH, statt mich, mit ungewissen Ausgang, unter das Messer zu legen.
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Beitrag von Busipanda So Nov 17 2013, 11:26

Naja, gleich von einer Amputation zu sprechen, ist sicher grenzwertig. Im Prinzip wird bei einer Brustverkleinerung zweierlei gemacht, zum einen wird das Fett abgesaugt, indem es gelöst und ausgespült wird. Vorhandenes Drüsengewebe wird allerdings in der Tat ausgeschält.No 
Bei vielen, wenn sie sich professionell behandeln lassen, ist danach alles ok. Aber es gibt eben eine Reihe von Risiken, die immer bei großflächigen Wunden auftreten können:

- Sepsis verursacht durch irgendwelche Klinikkeime,
- Verletzungen von Nerven, es gibt einige Fälle, wo danach die Brustwarzen taub waren,
- Verletzung von Versorgungsgefäßen, auch das war in einigen Fällen ein Ergebnis,
- größere Hautläsionen und Operationsnarben, wird wohl niemals vermieden werden können.pale 

Grundsätzlich muss man also abwägen, wieviel Risiko man wegen der "Schönheit" eingehen will. Ich habe als junger Mann nie darüber nachgedacht, weil da der Körperkult noch nicht so ausgeprägt war. Später habe ich meinen Körper als Ganzes akzeptiert und heute finde ich meine Brust eigentlich recht hübsch.Smile  Bei anderen mag das anders sein.
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Beitrag von Kuusilahti So Nov 17 2013, 13:35

Nun Busipanda eine Amputation mag, wie man es gerade persönlich sieht, grenzwertig sein.
Für mich kommt eine Operation grundsätzlich nicht in Frage, wenn sie nicht unbedingt zur Gesunderhaltung oder zur Rettung des Lebens erforderlich ist. Nur wegen einer vermeintlichen Schönheit darf man der Narur nicht ins Handwerk pfuschen.
Mir sind Fälle bekannt geworden, bei denen die Brustwarzen entweder taub oder abgestorben waren, wobei diese sodann noch entfernt werden mußten; Nervenbahnen und Gefäße beeinträchtigt wurden sowie eine offensichtliche Narbenbildung auf Dauer bestand. Und das alles nur wegen der flüchtigen Schönheit.
Ich frage mich, ist sowas ein abgestrebtes und vertretbares Ziel?
Für mich ist einen Operation nur vertretbar, wenn sie zur Lebenserhaltung oder zur Wiederherstellung der Gesundheit dient. Sonst nicht!
LG
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Beitrag von Anja So Nov 17 2013, 14:06

Ich selbst habe mich auch gegen eine OP entschieden, zum einen stört mich mein Busen eigentlich gar nicht und zum anderen lehne ich Operationen ohne zwingende medizinische Notwendigkeit ab. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung, ich möchte niemanden vorschreiben wie er sich entscheiden sollte. Wenn jemand wirklich darunter leidet, was ich mir bei Teenagern durchaus vorstellen kann so ist eine OP wohl eine bessere Wahl.
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Beitrag von busenmaik So Nov 17 2013, 14:26

Bevor man sich zu einer OP entschließt, sollte man genau überlegen, ob sie wirklich nötig ist. Und man sollte ganz genau schauen, zu welchem Chirurgen man mit seinem Problem geht. So sollte man sicher gehen, das der Arzt auch wirklich einen Abschluss in plastischer Chirurgie hat. Auch sollte man sich die Frage stellen, welche Erwartungen man an die OP hat. Für einen Mann ist ein Busen sicherlich nicht besonders erstrebenswert, aber für jedes Problem gibt es immer mehrere Lösungen und die OP ist nicht immer die beste !
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Beitrag von Admin So Nov 17 2013, 14:40

Mich selbst stört eigentlich das bei allen Beiträgen über Gynäkomastie in Presse und TV die OP als die alleinige seeligmachende Alternative dargestellt wird. Das niemals aufgezeigt wird das es auch Menschen gibt die mit ihrer Gynäkomastie leben ohne sich ständig selbst bedauern.

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Beitrag von Kuusilahti So Nov 17 2013, 14:51

Dies ist ein allgem. Problem: Einer schreibt etwas und meint dabei richtig zu liegen.
Der nächste schreibt dies ab und glaubt auch seínen Senf dazugeben zu müssen.
Aus Kindertagen kenne ich noch das Spiel der: Stillen Post. Es war stets interessant was am Ende heraus kam.
Es schreibt sich immer leicht, wenn man selbst nicht davon betroffen ist.
Für mich ist eine OP und deren Folgen immer die ultima ratio.
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Beitrag von Anja So Nov 24 2013, 20:29

Ich würde mich freuen wenn hier auch mal jemand seine Erfahrung mit einer OP schildern könnte. Wenn ich so Statistiken sehe lassen sich die weitaus meisten Männer mit Gynäkomastie operieren. Auch ihre Beweggründe würden mich auch interessieren.
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Beitrag von Gast Di Nov 26 2013, 08:53

Eine OP wird heutzutage als Lapalie dargestellt, hundertausende Frauen lassen sich die Brüste groß machen, fast ebensoviele Männer lassen sich die Brüste kleiner machen.
Wenn man mal schaut wie bei einer Frau so eine OP gemacht wird, dann wundert man sich, dass die das mit sich machen lassen, brr.... Sieht aus wie auf dem Schlachthof. Aber nachher ist ja alles schön :-)

Durch fehlgeleitete Schönheitsideale, kreiert durch meist schwule Modedesigner, die ein falsches Frauenbild im Kopf haben, wird diese Industrie am Laufen gehalten. Anstatt die natürliche Schönheit einer in der Mehrzahl vorhandenen normalgewichtigen Frau zu verstärken wird "dünn dünner am dünnsten" mit möglichst großer Oberweite proklamiert, viele Frauen mit ordentlichem Busen drängt das zur OP, damit sie am Strand mehr haben. Pushup-BHs waren da nur ein Behelf, Silikoneinlagen gibts auch schon lang, aber das alles reicht nicht mehr um "schön" zu sein. Dabei sieht eine normalgewichtige Frau einfach viel besser und weiblicher aus als die Hungerhaken auf dem Laufsteg.
Die Form der meisten BHs ist aber mittlerweile auch so ausgelegt, dass der Busen möglichst groß daher kommt, Polster und Kissen sind da überall zu finden.

Wie paradox ist das im Vergleich zu den Männern? Da muss der Busen möglichst weg sein? Warum bloß, wenn er doch natürlich ist?

Mädchen (ich habe eins) lesen nur noch Dinge wie "Topmodel", wo Mangahafte Mädels mit 0cm-Taille und Riesenbrüsten drin stehen, völlig krank. Wirklich dürre Mädels behaupten, sie wären fett und dürften nicht mehr viel essen, real, hier in unserm Haus gehört auf einem Geburtstag, 12 Jahre alt waren sie. Sie hungern, obwohl sie doch eigentlich noch wachsen müssten.

Das ist die Realität, und es wird immer schlimmer!

Viele denken da nicht lange nach, was eine OP eigentlich ist, da wird eine von Mutter Natur perfekt gemachte Sache mit einem Messer verändert.

Im Falle der Entfernung des Brustgewebes wird geschnitten, und das nicht zu knapp. Es entstehen große Schnittflächen, es ist ja nicht so, dass das Gewebe da so rumliegt und man es nur herausziehen muss, das wird heraus getrennt. Mitten drin liegt der Nervenkanal zur Brustwarze, das muss alles getrennt werden. Am Ende hat man zwar eine flache Brust, die aber erst einmal wieder zusammenwachsen muss, also die beiden Hautschichten. Das ergibt eine Handtellergroße Narbe, je nachdem wie gut das zusammenwächst und wie der Schnitt gemacht wurde.

Es gibt da sicher große Unterschiede bei den Ärzten, grobe und weniger grobe, wie bei den Handwerkern auch. An wen man da gerät weiß man erst nachher.

Die Narkose wird ebenso als völlig problemlos dargestellt, wie problemlos sie dann am Vortag wirklich ist sieht man am Fragebogen den man ausfüllen muss, und den Zettel den man da unterschreibt, dass man wusste, was einem droht. Das steht auf den einschlägigen Websites auch nicht.

Alles in allem ist das Risiko hoch, es kann immer etwas passieren, aus Erzählungen befreundeter Ärzte weiß ich, das recht häufig eine Komplikation auftritt, die oft aber aufgefangen werden kann. Manchmal aber auch nicht. Hin und wieder hat der Patient ein unerkanntes Herzleiden, eine verstopfte Arterie usw. Schlaganfälle und Herzkrisen sind da zu nennen.

Zu wissen, es hätte nicht sein müssen wenn man morgens danach aufwacht und nicht mehr sprechen kann, das hält mich davon ab es zu tun.
Die Gefahr, nachher eine defomierte Brust zu haben auch. Oder einen Schaden an der Brust durch Entzündungen oder falsche Schnitte.




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Beitrag von Anja Di Nov 26 2013, 12:43

Danke, Pixo für diese Worte. Ich selbst lehne OPs ohne medizinische Notwendigkeit ja generell ab. Allerdings kann ich nur für mich selbst sprechen. Wenn es jemanden tatsächlich psychisch belasten würde und nicht jemand nur seine Eitelkeit befriedigen möchte, dann würde ich zu einer OP raten. Aber Mann sollte eben vorher abwägen ob das Risiko das Resultat rechtfertigt. Denn jemand der auch sonst nicht zufrieden ist wird es nach einer OP auch nicht sein. Und jemand der sich selbst und seinen Körper akzeptiert wird mit Brüsten glücklicher sein als mit einer OP, deren Folgen ungewiss sind.
Ich hatte letztes Jahr selbst eine beidseitige Brustentzündung, bei mir zwar durch einen hohen Prolaktinwert, ähnlich wie bei stillenden Frauen, und kann euch sagen es ist nicht gerade angenehm. Außerdem ist jede Narkose ein Risiko, es kann auch passieren das man daraus nicht mehr erwacht. Das Risiko eingehen nur um seine Eitelkeit zu befriedigen oder um einem Bild zu entsprechen das einem Gesellschaft und Medien suggerieren?
99,8% der Menschheit entspricht sowieso nicht dem propagandiertem Schönheitsideal.
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Beitrag von Busipanda Di Nov 26 2013, 13:16

Ich kann nicht einschätzen, wie die individuelle Situation jedes Einzelnen ist, der mehr oder minder unter seinem Äußeren leidet. Ich glaube, beim jüngeren Männern ist der psychische Druck oft höher, weil diese zum einen leichter zu beeinflussen sind und das auch täglich werden, sei es durch Bekannte, Verwandte oder durch die Medien. Meistens ist man in jüngeren Jahren auch gesundheitlich robuster.

Ich weiß ehrlich nicht, wie ich als junger Mann reagiert hätte, wenn Brust-OP ein Thema gewesen wäre. Ich kann auch nicht wirklich einschätzen, wo die Grenze zwischen echtem Leiden und reinem Narzissmus ist. Insofern stimme ich Euch, Pixo, Ferdi für mich persönlich zu und finde es auch lächerlich, wenn Männer in unserem Alter sich am busen rumschnippeln lassen. Das ist wie die Schönheitsbehandlungen von Frauen, die nicht mit dem altern klar kommen, weil ihr ganzer Lebensinhalt ausschließlich aus Aussehen besteht.

Aber es ist halt eine diffizile Erscheinung. In der Tierwelt gibt es viele bunte Vögel männlichen Ursprungs, die dadurch ihre Fortpflanzung sichern, dass sie am beeindruckendsten glitzern und schillern. Beim Homo sapiens ist über die Jahrhunderte hinweg das bunte Schillern durch die Sprachentwicklung einem "Bewertungskatalog" zum Opfer gefallen. Die Kriterien in diesem Katalog werden durch die öffentliche Meinung bestimmt. Das Aussehen ist ja ein Thema, bei dem man selbst kein Mitspracherecht hat (zumindest ohne plastische Chirurgie). Letztlich entscheidet die Herkunft (Gene) darüber. Dementsprechend kann man nur wenige Kriterien wirklich definieren und eines ist nunmal bei der Frau und beim Mann die Brust. Und das Schönheitsbild bestimmen ja eigentlich auch nicht die Designer, die sind nur williges Arbeitsvieh, sondern die Medien.

Sex sells, der Spruch ist nicht zu verleugnen. Wenn ich ein Schöheitsbild entwerfe, derm übrigens weder Frauen noch Männer entsprechen, dann um zu verkaufen. auf den Zug sind am Anfang nur die Modehersteller und Kosmetikhersteller aufgesprungen, später die Hersteller von "Wundermitteln" und zum Schluss nun auch die "Ärzte". Die Medien verdienen aus der Wechselwirkung zwischen Werbewirtschaft, Verkauf und der Veränderung des Meinungsbildes selbst. Der Kunde ist der eigentliche Verlierer, er zweifelt an sich, kauft unütze Produkte und wird nicht anders, als vorher. Nur erkläre das mal jemandem, der sich für ein ugly duck hält. Der fühlt sich veralbert, nach dem Motto: Du bist nicht hässlich, Du bist nur anders.

Summa summarum, bei reifen Herren ist die Brust-OP reiner Narzissmus, da begreift jemand nicht, was Individualität wert ist. Bei jungen Männern bin ich nachsichtig, allerdings mit Einschränkungen. Naja, letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden.



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Beitrag von Anja Mi Nov 27 2013, 08:39

Man sollte vielleicht auch Anfangs erst einmal überlegen was dich an den Brüsten überhaupt stört. Ist wirklich so das sie einen selber stören oder ist es die Angst vor der Reaktion anderer. Empfinde ich es als Makel weil es mit dem einsuggeriertem Männerbild der Gesellschaft nicht mehr übereinstimmt? Einem Bild dem die meisten auch ohne Brust nicht entsprechen? Wenn ich da jemand sehe, 1,50m groß, 120kg schwer, einen gewaltigen Bierbauch und ein Doppelkinn, Halbglatze, sieht der männlicher aus als ich, mit 1,89m, 83kg und vollem Haar, aber eben mit einem Busen wie eine Frau? Wer weicht denn da mehr von der "Norm" Ab?
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Beitrag von busenmaik Mi Nov 27 2013, 10:44

Naja, wenn man davon Ausgeht, das die Norm von der Gesellschaft festgelegt wird, dann weicht doch der Mann mit Busen von der Norm ab. Ein Mann darf dick sein, er darf eine Glatze haben, und wenn er zu dick ist, werden auch seine Fettbrüste toleriert, aber es darf halt nicht so aussehen wie ein Mann mit Busen. Aber muss ich mich deshalb der Norm anschließen ? Nein, natürlich nicht. Ich habe in den letzten Monaten schon über 30 Kilo abgenommen, aber meine Brüste sind fast gleich geblieben. Werde ich angeschaut ? Vielleicht, aber es ist mir so egal, das ich darauf nicht achte. Da ich ein eher feminines Gesicht habe, könnte ich mir vorstellen, das die Leute mich wahrscheinlich eh für eine Frau halten, zumindestens bis sie mich reden hören. Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, und ob ich nicht irgendwann doch meine Brüste entfernen lassen werde, aber heute und hier, sehe ich dazu keine Veranlassung.
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Beitrag von Guscht Mi Nov 27 2013, 11:07

Hallo allerseits,

mir ist das Risiko einer Operation zu hoch. Habe schon einige hinter mir ( nicht an der Brust ) , die mir ganz schön zu schaffen machten. Daher sehe ich die Brustoperation nur als Schönheitsoperation an.
Ich habe mich mit meiner Brust abgefunden und auch angefreundet und sehe sie heute als etwas ganz normales an mir. Das ich täglich einen BH trage dient eigentlich dem Komfort den dieses Kleidungsstück für die Brust darstellt.

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Beitrag von Busipanda Mi Nov 27 2013, 11:25

Ich würde beim Aussehen nicht von gesellschaftlichen Normen ausgehen. Das gibt es wahrscheinlich, Gott sei Dank, nur in Science fiction Geschichten. Hier wird wohl ehe eine physische Norm unterstellt, die anatomisch definiert, was die biologischen Geschlechter ausmacht. Frauen mit sehr kleinen Brüsten werden wohl weniger "normativ" betrachtet, als Männer mit großen Brüsten. Aber es gibt eben auch keine gesellschaftlichen Normen, die das Angaffen einer "weiblichen" Männerbrust oder das dämliche Geschwätz und ungefragte Bemerkungen nach dem Erkennen einer solchen sanktionieren. Solange keine Beleidigung damit verbunden ist, läuft das alles unter der Maßgabe der Meinungsfreiheit und der persönlichen Handlungsfreiheit.

Das ändert nichts daran, dass der psychische Druck auf Betroffene enorm sein kann, wenn sie zu einer bestimmten Gruppe dazugehören wollen, die sich über Aussehen oder körperliche normen definiert. Und hier fängt die Verantwortung der Medien an, die ja Teil der Meinungsbildung sind. Solange eben Männerbrüste mit fett, krank und abnormal definiert sind, solange werden auch die damit verbundenen psychischen Zwänge fortbestehen. Von den Medien wird eben regelmäßig vertreten, wer bestimmten willkürlichen Standards nicht entspricht, der ist nicht erfolgreich, nicht leistungsfähig und ein Looser. Spannenderweise stimmt das mit der Wirklichkeit nicht überein, wenn man sich mal führende Politiker, eine Vielzahl der Top-Manager und andere anschaut. Nur im Bereich der "künstlichen Werbewirtschaftsprominenz" trifft das zu, abgemagerte Models, großbrüstige zum Teil nuttig gestylte "Künstlerinnen" etc. Das aber genau ist das "Leitbild", was vielen im kopf schwebt, wenn sie sich und andere beurteilen. Damitsind wir dann wieder am Anfang. Die Frage, die man sich selbst stellen muss ist, woran messe ich mein Ich, am aussehen oder an meiner Leistungsfähigkeit und wie begegne ich anderen, die versuchen, mich auf mein Aussehen zu reduzieren?

Damit ist aber auch die wesentliche Fragen zu beantworten, die man sich früher oder später stellen muss: Bin ich glücklich, so wie ich bin?

Ich habe diese Frage für mich mit JA beantwortet. Damit stellt sich für mich auch nicht die Frage nach einer Brustreduktion.
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Beitrag von Manboob Di Jul 08 2014, 17:08

Puh hier scheinen ja die meisten gegen eine Operation zu sein. Ich habe jetzt bis zum 20 Lebensjahr gewartet und habe für mich entschieden nicht mehr damit leben zu wollen. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen mein Leben lang mit einem BH rum zu laufen, geschweige denn eine Frau zu finden die darauf steht. Mein Selbstvertrauen ist so schon im Keller, mit BH und noch größeren Brüsten wird es sicher nicht besser.

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Beitrag von Gast Mi Jul 09 2014, 10:59

In deinem Alter ist es sicher nicht ganz leicht. Dennoch solltest Du dich mal umschauen, es gibt viele Männer, auch in deinem Alter, die mehr oder weniger Busen haben. Es ist halt normal, keine Krankheit.

Es gibt auch viele dicke Frauen, welche mit hässlichen Beinen, oder krummen Nasen. Männer mit riesen-Bierbauch, spiddeldürre Muskellose Männer, welche mit 154 cm Körpergröße oder auch komplett behaarte Männer. Alles Leute, die zu der großen Mehrheit gehören die nicht so aussehen wie die üblichen Werbemodels und Sportvorbilder. Die absolute Mehrheit der Menschen sieht nicht so aus wie das Idealbild. Je schneller man sich damit anfreundet, nicht perfekt zu sein, desto schneller hat man wieder Spaß am Leben.

Ich denke, es ist eher ein psychisches Problem als ein physisches.
Ein BH hilft halt im Alltag, macht das ganze entspannter.

Aber wenn du damit nicht leben kannst, ist der einzige Weg wohl eine OP. So lange sie nicht so groß sind, dass ein Entfernen des Drüsengewebes ausreicht ist das auch noch gut machbar. Blöder wirds, wenn sie zu groß sind, dann muss die Haut auch verkleinert werden, was mehr Narben macht, das fällt dann nachher mehr auf als vorher.

Ich gebe zu, ich fühle mich auch ein wenig unwohl wenn ich "oben ohne" in der Öffentlichkeit herum laufen muss, bei mir ist mittlerweile schon sehr viel, das sind schon ordentliche Brüste, würden sie nicht männertypisch zur Seite stehen wären das Kandidaten für einen Bikini. Aber selbst da schaut keiner hin, zu meiner Verwunderung. Sie wippen auf und ab beim gehen, aber es stört absolut keinen. Hin und wieder schaut jemand drauf, aber da ich eine dicke Narbe einer Herz-OP auf der Brust habe haben sie das schon immer gemacht.
Und rate mal was JEDE Frau ihr Leben lang aushalten muss? Auf die Brust starrende Männer. Und was tun sie? Sie leben damit!

Und zum Thema Frauen, die sind da weitaus aufgeschlossener als man meint, da sie selbst sehr gut wissen was sie an einen BH haben. Ich will jetzt nicht sagen, dass sie begeistert sind, aber ich bin sehr sicher, dass es den allermeisten Frauen nicht stört wenn der Mann der Wahl die eine oder andere Unebenheit auf der Brust hat. Viele Frauen stehen auf rundere Männer, die kuscheln besser :-)

Mit den Jahren bin ich zur Überzeugung gelangt, dass das größte Problem mit den Brüsten im eigenen Kopf liegt. Der Rest der Menschheit interessiert sich nicht die Bohne dafür wie man aussieht. Selbst schaut man immer im Spiegel. Überlege es dir noch mal wieviele Promille deiner Zeit auf Erden du wirklich oben ohne unter Menschen weilst, der Rest der Zeit sind sie bedeckt und fast unsichtbar, lohnt sich dafür eine OP?

Ich gehe seit einiger Zeit auch im Tshirt los, der BH ist da erahnbar, es ist mir aber mittlerweile echt egal. Ich sage mir immer, so sehe ich nun mal aus, es lässt sich nicht ändern. Und stelle immer wieder fest, dass niemand, aber auch wirklich niemand irgendwie verwundert ist, komisch guckt oder sonstwie darauf achtet. Nicht mal in der Kassenschlange, in Gedränge oder bei Umarmungen. Nix.

Gestern war ja WM-Spiel, alle Nachbarn schauen in unserem "WM-Studio", enges FB-Trikot an mit BH drunter, von hinten waren die Träger echt zu sehen, von vorn die D-Freunde deutlich hervorstehend aber meinst du, einer hat da hin geschaut? Nö, nix, und wenns einer gesehen hat, tja, dann hat er es eben gesehen. Eine Nachbarin hat mich umarmt, Hand war am Verschluss, keine Reaktion. Wenn ich bei einer Frau den herausrutschenden Tanga sehe, tja, dann schmunzele ich, 2 Minuten später ist das wieder vergessen.

Es ist nur im eigenen Kopf! Wenn man sich davon befreit, kann es sogar Spaß machen, denn es gibt wirklich tolle BHs ;-)




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Beitrag von Manboob Mi Jul 09 2014, 11:39

Ich habe höchsten Respekt davor, wie ihr mit dem Thema umgeht. Danke auch für die aufmunternden Worte. Ich habe wirklich schon sehr abwertende Reaktionen von Mann und Frau erlebt und möchte das einfach nicht mehr, zudem will ich endlich eine feste Freundin mit der ich alles in der Öffentlichkeit unternehmen kann ohne mich zu schämen oder schlecht zu fühlen. Habe in den letzten Jahren wirklich viel Sport betrieben, in der Hoffnung durch Muskeln ein besseres Aussehen zu erreichen. Das hat auch bedingt geklappt, aber die Brüste passen immernoch überhaupt nicht zum Rest des Körpers. Naja, ich habe mich eigentlich schon zur OP entschlossen, probiere momentan mich noch so gut wie möglich zu informieren  Wink 

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Beitrag von Guscht Mi Jul 09 2014, 12:07

Hallo allerseits,

ich sehe das genauso wie einige Vor-Redner(-Schreiber) hier im Forum.
Bei den Temperaturen die bei uns ( Pfalz ) herrschen und die hohe Luftfeuchtigkeit, da ziehe ich auch nur noch T-Shirt´s an und einen BH darunter ( 90B ). Der BH ist unter den T-Shirt´s schon etwas zu sehen, aber bis jetzt hat niemand was gesagt. Auch achte ich schon lange nicht mehr darauf ob das Hemd / Shirt dunkel oder hell ist.
Bei den BH´s habe ich von weiß über haut und lachs so ziehmlich alle Farben. Die Art meiner BH´s geht von bügellos, Bügel, Schalen, Mieder bis zu Spitzenverziert. Manche sind mehr oder weniger Sichtbar, ich fühle mich darin jedenfalls sehr wohl und die Brust ist gut gestützt. Für mich gibt es keine OP; auch meine Frau will das nicht. Sie akzeptiert das ich täglich BH´s trage. Verschiedene Modelle haben wir sogar gleich. Wie Pixo schon sagte, selbst bei einer Umarmung mit einer Frau ist noch nie etwas gesagt worden.
Da wir ( meine Frau und ich ) zwei Geschäfte betreiben haben wir auch einen verhältnissmäßig großen Kundenbereich, der immer wieder zu uns kommt. Bis jetzt wurde ich auch von dieser Seite noch nie wegen meiner Brüste geschweige denn wegen meines BH´s angesprochen. Mein Fazit dazu: Die Leute sehen es nicht oder sie interressiert es einfach nicht; ich provoziere es auch nicht ( riesiger Ausschnitt im Shirt usw. ). Zu roten Hosen sagt ja auch niemand etwas und die habe ich sehr oft an. Selbst unser Rechtsanwalt fand meine rote Hose toll, und fragte mich wo man die denn kaufen kann, er würde sich gern auch so was zulegen. Also ich sehe das ganze sehr entspannt und würde mir eine OP sehr sehr genau überlegen.

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Busenoperation ? Empty Re: Busenoperation ?

Beitrag von Gast Do Jul 10 2014, 10:33

Manboob, wie groß sind deine denn wirklich? Hast Du schon mal einen BH anprobiert und eine wirklich passende Größe gefunden? Maße? Foto?

Ich frage deshalb, weil es im Netz einige junge Leute gibt, die laut Foto wirklich keine "Brüste" haben, aber meinen, sie hätten riesige und die Welt würde untergehen. Sie haben höchstens leicht hervorstehende Brustwarzen, aber oft ist da sonst alles völlig normal.
Die lassen sich dann operieren, posten vorher-Nachher Fotos, wo ich mich immer frage wo da ein Unterschied sein soll. Die Ärzte operieren ja alles.

Manche bekommen ja schon die Krise wenn sie nicht absolut flach sind. Evtl. ist es bei Dir gar nicht so schlimm wie du denkst.

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Busenoperation ? Empty Ursachen geklärt?

Beitrag von Gudrun2 Do Jul 10 2014, 21:51

Hallo Manboob,

Manboob schrieb:[...] zudem will ich endlich eine feste Freundin mit der ich alles in der Öffentlichkeit unternehmen kann ohne mich zu schämen oder schlecht zu fühlen.
wieso bist Du der Meinung, eine Freundin könnte Deine Brüste nicht tolerieren?
Weshalb gibt es wohl Frauen mit lesbischen Neigungen?
Und wieso muß man sich schämen? Und wieso fühlst Du Dich schlecht? Hast Du etwas verbotenes oder unmoralisches getan?

Manboob schrieb:[...] viel Sport betrieben [...] hat auch bedingt geklappt, aber die Brüste passen immernoch überhaupt nicht zum Rest des Körpers
wer definiert das?

Ansonsten sprichst Du nur von Operation ... was hast Du denn unternommen, um die Ursachen zu klären? Davon schreibst Du nichts!

Hast Du meinen Beitrag "Umgang mit Brüsten" https://gynecomastia.forumieren.com/t32-kostenubernahme-durch-krankenkasse#549 gelesen?

Lies einmal den Thread Medikamente hier im Forum https://gynecomastia.forumieren.com/t15-medikamente-die-eine-gynakomastie-hervorrufen-konnen#51

und auch "Ich habe Gynäkomastie" https://gynecomastia.forumieren.com/t6-ich-habe-gynakomastie
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Busenoperation ? Empty Re: Busenoperation ?

Beitrag von Joern Fr Nov 07 2014, 12:53

Hallo Manboob,

ich habe mich gerade mal durch den Thread gelesen. Eigentlich nennt er sich ja "Operation - Pro und Contra" aber eigentlich finden sich hier nur Contra Ansichten.Ich habe gerade erst angefangen mich mit dem Thema zu befassen weil ich bei der Krebsvorsorge darauf aufmerksam gemacht wurde. Hast du dich inzwischen operieren lassen und wie waren deine Erfahrungen? Dem Thema BH als Mann tragen stehe ich eher mit gemischten Gefühlen gegenüber wenngleich das eine ungefährliche und unblutige Alternative sein mag würde mich auch die Meinung der Gegenseit und das idealerweise aus pers. Erfahrung interessieren.

Gruß Joern
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Busenoperation ? Empty Re: Busenoperation ?

Beitrag von Gudrun2 Fr Nov 07 2014, 14:41

Hallo Joern,

ich antworte einmal aus meiner Sicht ...

Joern schrieb:... Thread ... nennt sich ja "Operation - Pro und Contra" aber eigentlich finden sich hier nur Contra Ansichten.
Sieh das nicht zu eng! So gut wie alle hier im Forum, haben sich gegen eine OP entschieden ... und das auch begründet.

Unser Forum soll ja allen offen stehen, auch denen, die sich für eine OP entscheiden. Wenn solche aber offensichtlich nicht teilnehmen, entsteht wohl dieser Eindruck.

Andererseits halte ich manche Berichte in Foren wie "Gute Frage" für etwas geschönt, wenn überhaupt etwas dazu geschrieben wurde. Aber ich habe dort auch gelesen, daß es mit der OP doch nicht so gut gelaufen ist! Ich denke, daß viele Berichte über eine erfolgreiche OP zu kurz greifen: wie geht es den Leuten z.B. nach einem oder zwei Jahren? Wenn nur das Symptom (die Brust) entfernt wurde, aber nicht die Ursache ... kann sich erneut eine Brust entwickeln!

Joern schrieb:Ich habe gerade erst angefangen mich mit dem Thema zu befassen weil ich bei der Krebsvorsorge darauf aufmerksam gemacht wurde.
Es besteht zwar grundsätzlich - auch für einen Mann mit Brüsten - die Möglichkeit, einen Brustkrebs zu bekommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich geringer als bei Frauen. Jedenfalls nach meinem Kenntnisstand.
Auch bei Frauen spricht man von einem genetischen Hintergrund ... wenn man also in der Familie Fälle von Brustkrebs hatte, könnte man auch selbst daran erkranken. Solch ein genetischer Hintergrund spielt ja auch eine Rolle dabei, wie groß die Brüste der Nachkommen werden ... und was für Mädchen gilt, kann man mit Fug und Recht auch auch die Jungs übertragen.

Ein deutlich größeres Risiko für Männer ist die Chance, an der Prostata zu erkranken, insbesondere in einem Alter ab etwa 50 Jahren!

Ein anderer Gesichtspunkt ist natürlich eine schwerwiegende hormonelle Störung, wie sie z.B. bei einem Mensch mit einem Klinefelter-Sysndrom auftritt. Solche Menschen, als Junge geboren, können große Brüste entwickeln!
Wenn diese sich für eine OP entscheiden, wäre es ev. nachvollziehbar ... es würde aber an der hormonellen Störung nichts ändern!

Joern schrieb:Dem Thema BH als Mann tragen stehe ich eher mit gemischten Gefühlen gegenüber wenngleich das eine ungefährliche und unblutige Alternative sein mag
Du mußt ja keinen BH tragen, wenn dir der Gedanke daran unangenehm ist ... probiere einfach mal Gynäkomastie-Westen oder andere, flach machende Unterwäsche aus. Diese lassen die Brust flacher erscheinen ... aber das kann auf Dauer unangenehm werden.

Im allgemeinen werden solche Kleidungsstücke als Frauen-BH bezeichnet, auch in Wikipedia ... aber warum muß man das betonen, wenn nur Frauen Brüste haben?.

Nimm die Sache doch mal wörtlich: Das Teil nennt sich Büsten-Halterr ... was spricht also dagegen, wenn auch ein Mann mit Brüsten solch ein Wäschestück trägt? Das hat nichts mit Fetisch zu tun, sondern mit Notwendigkeit.

Ei guter Ansatzpunkt für eine Suche ist ja ein Transgender-Forum, das sich mit dem Thema Frau-zu-Mann auseinander setzt. Die haben ja auch das Problem, eine gewisse Oberweite kaschieren zu wollen (müssen).
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Beitrag von Kuusilahti Fr Nov 07 2014, 15:35

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Zuletzt von Kuusilahti am Fr Nov 07 2014, 15:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Busenoperation ? Empty Re: Busenoperation ?

Beitrag von Kuusilahti Fr Nov 07 2014, 15:42

Kuusilahti schrieb:Ich verfolge dieses Thema Busenoperation schon länger aus eignem Belange.
Wie auch jeder andere dazu steht und letztlich sich entscheiden mag, für mich schied und scheidet dies aus grundsätzlichen Erwägungen aus.
Zwar habe ich nun einen Busen und die alte Herrenkleidung passt mir in der Oberweite nicht mehr,
aber das Risiko einer verpfuschten Operation und deren Folgen kann ich auch im Interesse meiner Familie nicht eingehen.
Eine Operation wenn unbedingt und lebenserhaltend notwendig: stets:  J a  !
Aber eine Operation nur aus vermeintlichen, vorgeschobenen kommerziellen oder flüchtigen Schönheitsgründen:  absolut  n e i n  !
Viele der im Internet von bestimmten Kreisen angebotenen und programmierten Operationen sind doch letztlich nur Werbeanzeigen für den zusätzlichen Verdienst.
Nicht umsonst haben die Krankenkassen ein sehr gespaltenes Verhältnis hierzu.
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