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Lasse mich jetzt doch operieren

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Beitrag von Gudrun2 Fr Dez 08 2017, 11:31

Auch von mir alles Gute ... dann beginnt 2018 ja ein neues Leben?!
Berichte mal weiterhin, wie es Dir so geht!
Ich hoffe ja für Dich, daß Du im Sommer wieder mit freiem Oberkörper die Sonne genießen kannst!
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Beitrag von Gast Sa Dez 09 2017, 10:10

Danke!


Gestern habe ich lange am Schreibtisch gesessen, da habe ich abends zwei 1cm dicke Wülste im unteren teil der Brust gespürt, da hat sich die Haut durch das lange Sitzen verschoben. Über Nacht ist das wieder etwas zurück gegangen, aber da muss ich wohl aufpassen immer brav gerade zu sitzen und hin und wieder Streckpause zu machen.

Die Brust fühlt sich ansonsten eher hart an, das Gewebe scheint sich so langsam zu regenerieren, vor allem seitlich ist es geschwollen und sehr fest, fast wie ein angespannter Muskel. Seltsamerweise habe ich seit der OP 3 kg zugenommen, eigentlich müsste ich 2 kg leichter sein. Ich frage mich ob die 5 Kg Flüssigkeit sind. Vor allem an den ersten Tagen hatte ich sehr starken Durst und musste viel trinken, ich nehme an das hat sich irgendwo angelagert. Naja, irgendwoher müssen die Schwellungen ja auch kommen.

So eine Woche danach ist man viel beweglicher, auch wenn ich die Arme nur vorsichtig über Kopf heben kann, das zieht wenn man es zu schnell macht. Generell muss ich noch mind. 3 Wochen sehr vorsichtig sein, da die Hautschichten noch nicht fest verwachsen sind. Da besteht die Gefahr, dass da wieder etwas losreißt, was nicht gut wäre.

Also aufpassen, vorsichtig sein und brav 3x tgl. pflegen und Verband wechseln, dann wird das.

Mein Profil im Spiegel ist sensationell, ich sehe aus als hätte ich 10 kg abgenommen :-) Der Sommer wird sicher lustiger als bisher.

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Beitrag von Gast Sa Dez 09 2017, 10:27

Zum Vergleich, ein "Vorher"-Foto meines Busens:

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Beitrag von BiBoy81 Sa Dez 09 2017, 12:59

Hört sich alles interessant an und dann Pass Mal weiterhin gut auf dich auf
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Beitrag von Gast Mi Dez 13 2017, 10:12

Gestern war mal wieder Kontrollbesuch. Ich hatte mir doch Sorgen um meine rechte Brustwarze gemacht, sie sah optisch ziemlich mitgenommen aus, ein kleines Loch war auch da, aus dem Wundwasser kam. Aber der Arzt konnte mich beruhigen, es sieht alles gut aus, für dieses Stadium normal. Die Seite hatte stark geblutet bei der OP, dadurch ist das alles so dunkel und unterlaufen. Da ist jetzt sozusagen Schorfhaut drüber, darunter bildet sich die Haut neu.
Links sieht es auch schon viel besser aus als vor ein paar Tagen, rechts muss noch aufholen, aber es wird.
Die Artzhelferin bestätigte mir auch dass es normal aussieht, dass das alles aber wieder hübsch wird mit der Zeit.

Meine Brust ist jetzt sehr hart geworden, das Gewebe arbeitet wie es scheint. Es sind viele ca. 1 cm hohe Schwellungen da, richtige Furchen ziehen sich da. Das Gefühl ist noch nicht wieder da, da ist auch ganz gut so, so tut es nicht weh. Der Arzt hat die Brustwarzen mit einer Lanze mehrfach perforiert damit Flüssigkeit ablaufen kann, echt krass alleine der Gedanke, aber ich habe nichts davon gespürt.

Die Beweglichkeit der Arme geht gerade wieder zurück, wegen der Verhärtungen kann ich die Arme nicht mehr so weit nach oben machen, ausziehen ist daher etwas schwierig. Schlafen geht aber jetzt auch wieder ein bisschen auf der Seite.

Insgesamt also noch alles wund und verletzt, blau auch noch, aber es geht voran.

Man sieht ja immer nur vorher-nachher Fotos, was fehlt sind die dazwischen-Fotos. Das würde die Patienten abschrecken nehme ich an, ich hätte nie gedacht, dass das nach 2 Wochen so übel aussieht. Ich persönlich finde ich sehe so aus als wäre ich von einem schweren Laster überfahren worden. Das ist speziell etwas verstörend als dass man da ja gesund und intakt in die Klinik geht und danach dann übel zugerichtet aussieht. Ich überlege ob ich mal ein paar Zwischen-Fotos zeigen soll, damit andere wissen was auf sie zu kommt, aber ich will da auch keinem Angst machen. Man muss dabei ja immer den Text im Kopf haben dass das meiste davon nur Blutergüsse sind, und dass es wieder alles heile wird. Ein Bild bei Google Images ohne Erklärung könnte da ein falsches Signal setzen.




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Beitrag von Gudrun2 Mi Dez 13 2017, 14:54

Hallo Pixo, Du hattest am 6 Okt 2017 geschrieben:
Pixo schrieb:Ich werde demnächst 2 Ärzte konsultieren die solche OPs machen, Experten der plastischen Chirurgie, und hoffe, dass alles gut geht.
wie hast Du die gesucht? Gab es private Empfehlungen (auch von einem deiner Ärzte) oder nur eine Suche im Netz?
und am
Pixo schrieb:Das ganze gilt eher als kleiner Eingriff, der teilweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Der Schnitt wird nur ca. 1,5 cm klein sein.
Örtliche Betäubung ist sicherlich besser als Vollnarkose ... ist aber nicht jedermanns Sache, mitzubekommen, wie an einem rum geschnippelt wird! Solche Minimal-invasiven OP erfordern eine sehr große Erfahrung!

Wenn ich einmal die offene OP an der Prostata als Vergleich heran ziehe (ist wohl nur bedingt vergleichbar, weil schwieriger), da schwanken die Angaben in einem urologischen Kompendium (ca. 600) bis zu amerikanischen Quellen (mit 1600). Nimmt man noch minimal-invasive OP hinzu, kann man noch mal gut 400 hinzurechnen!
... und das von einem einzigen Arzt, nicht von einer Klinik!
Alle OP vorher können, müssen aber nicht glatt gehen. Ab den vorgenannten Werten dürfte die Erfolgsquote -- was die Nach- und Nebenwirkungen angeht -- eher im Bereich um 90% oder höher liegen.

und am 7 Okt 2017:
Pixo schrieb:Der Arzt hat schon sehr viele solche OPs gemacht
seine eigene Aussage? Wie viele genau? Hat er eine Liste mit dem Ergebnis und eventuellen Komplikationen Jahre später?

und am 7 Okt 2017:
Pixo schrieb:... seine Bewertung von 1,0 bei Jameda spricht Bände, da stehen sehr viele Patienten drin die sehr zufrieden waren.
das ist auch so eine Sache ... kann man glauben oder nicht! Die Leute dort schreiben ja anonym ... und sind hoffentlich reale Personen! Optimal wäre die Nennung eines Referenz-Patienten, den man selbst und privat befragen kann!

12 Okt 2017:
Pixo schrieb:Er hat eine Privatklinik für plastische Chirurgie und hat ca. 200 solche Eingriffe gemacht.
kann ich nicht einschätzen, ab die Anzahl ausreichend ist ...
Pixo schrieb:Beispielbilder aus seiner Klinik habe ich mir angeschaut
hoffentlich nicht nur aus einem Zeitraum von 1 Monat oder so später ... manche Komplikationen kommen u.U. erst deutlich später ... und die Personen sind eindeutig identisch?

Ich will Dir mit meinen Fragen keine Angst machen ... aber solche Fragen sollte man sich schon stellen (nach Möglichkeit vorher)!
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Beitrag von Gast Do Dez 14 2017, 09:45

Die Bewertungen bei Jameda sind offenbar echt, da sehr unterschiedlich geschrieben. Da ist alles mögliche dabei. Der Arzt hat auch lange vorher in Hamburg gearbeitet, das kann man nachschauen. Es war Dr. B e i l k e in Oldenburg.

Ich muss auch sagen, dass die Bewertungen mit der Realität übereinstimmen. Der Arzt ist sehr sympatisch, nimmt sich viel Zeit, und hat keinerlei Stress dabei. Man kann alles fragen, ich habe sogar seine private Handynummer bekommen falls ich am Wochenende Fragen oder Sorgen habe! Wo gibt es das? Seine Mitarbeiterinnen kümmern sich sehr liebevoll um einen, das ist halt eine Privatklinik, kein Krankenhaus wo Kasse gemacht wird. Es ist eher wie ein Wellnesshotel, mit lieben fürsorglichen Pflegerinnen und einem sehr netten Arzt.

Dazu kommt, dass all die Folgeuntersuchungen im Preis drin sind, Festpreis all inclusive. Immerhin war ich jetzt schon 2x öfters da als geplant. Das ist also sehr fair.

Er sagte mir mündlich, dass er ca. 200 solche OPs gemacht hat, und ich glaube ihm das auch. Er hat ja auch viele verschiedene Fotos gezeigt, ok, das besagt erst mal nichts, aber man muss da auch Vertrauen haben. Ich kenne Ärzte wo ich gleich denke: "Nichts wie weg hier". Das sind diese Durchgangsschleusen, wo möglichst viele Patienten in kurzer Zeit durchgeschleust werden müssen. Kurzer Handschlag, Standarduntersuchung, Rezept, raus. Das ist hier ganz anders, so eine Behandlung findet man bei normalen Ärzten heute nicht mehr.

Seine Klinik wäre ja nicht so erfolgreich wenn er pfuschen würde, und die Bewertungen bei Jameda kann man als Arzt nicht löschen!
Die schlechten wären dann schon da, und da ist nicht einer der auch nur ansatzweise schlechte Erfahrungen gemacht hat. Man kann sich also durchaus darauf verlassen was da steht. Ein Arzt der da Bewertungen fälscht wäre auch schnell weg vom Fenster.

Ich kann ihn sehr empfehlen, würde es jederzeit wieder dort machen lassen.

Im Übrigen war mir vorher klar, dass das für längere Zeit übel aussieht und weh tut. Das das Endergebnis nicht optimal werden kann, ist mir bewusst gewesen. Man muss eben abwägen, was besser aussieht. Da ich zu 99,9% des Jahres bekleidet durchs Leben gehe ist es mir lieber ich sehe angezogen besser aus als nackt. Wenn also nachher kosmetisch nicht alles tiptop ist kann ich damit leben, zumal ich nicht mehr der jüngste bin und der körperliche Verfall leider altersgemäß unaufhaltbar und auch schon sichtbar ist. Dafür sehe ich jetzt angezogen 300% besser aus. Ich habe auch eine sehr große breite OP-Narbe auf der Brust, die mich seit 43 Jahren verschandelt, da macht es mir nicht so viel aus wenn die Brust nicht 100% schick ist.

PS: https://www.jameda.de/oldenburg/aerzte/plastische-u-aesthetische-chirurgen/dr-ricardo-beilke/uebersicht/81327196_1/

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Beitrag von Gast Di Dez 19 2017, 09:23

Donnerstag sind 3 Wochen vergangen, und es geht voran. Die Heilungsprozesse laufen gut wie es scheint, die linke Brustwarze ist schon wieder normalfarben, da hat sich vor 2 Tagen die Oberhaut abgelöst, hervor kam neues Gewebe.

Die rechte Seite ist immer noch dunkel, aber da wird sich wohl demnächst das selbe tun. Es sieht auf jeden Fall schon viel besser aus, zwar noch nicht rund, aber das soll noch werden. Die Schwellungen sind zurück gegangen, geblieben sind ziemlich harte Verdickungen seitlich und frontal an der Brust. Das fühl sich an als wären alle Muskeln angespannt. Die blauen Flecken gehen langsam weg, nur noch kleine Inseln sind zu sehen.

Das Mieder ist mittlerweile angewöhnt, fühlt sich jetzt ein bisschen so an wie ein bequemer longline-bh. Die mochte ich ja immer schon, von daher ist das also ok :-)

Gefühl ist an und um der Brustwarzenregion immer noch keins, aber auch das ist wohl normal. Von meiner Seite her ist das auch ganz gut, da der Doc immer noch daran herumzupft und punktiert um Flüssigkeit heraus zu bekommen. Davon spüre ich dann netterweise gar nichts.
Gestern war ich wieder da, das ist einfach süß wie sich da alle um einen kümmern, die wahre Freude dahin zu kommen. Ich habe wirklich noch nie so ein herzliches Praxisteam gesehen, man möchte sie da alle am liebsten in den Arm nehmen :-)

Durch die 3 Wochen der krummen Haltung ist alles ein wenig verspannt und verkürzt, ich muss mich jetzt dehnen damit ich wieder beweglich werde, das darf ich jetzt wieder. Weil unter dem Mieder mein noch vorhandener Speck so unvorteilhaft heraus gedrückt wird habe ich mir ein schickes Taillenmieder beschafft, das hält alles am Platz und macht schön schlank. Gleichzeitig hilft es mir gerade zu sitzen, es stützt den Rücken.

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Beitrag von Busipanda Mi Dez 27 2017, 14:46

Hallo Pixo,

Respekt vor Deiner strikten Entscheidung und davor, es auch durchzuziehen. Ich hoffe, die OP-Folgen sind mittlerweile ausreichend abgeklungen, so dass Du Dich wieder mehr oder weniger frei bewegen kannst.
Ich muss sagen, ich hatte bislang nie ernsthaft mit dieser Option gespielt. Als ich noch recht jung war, war mein Busen auch schon da, allerdings war da die plastische Chirurgie noch nicht auf Ambulanzbasis und im Übrigen war ich durch meine OPs bei Sportunfällen ausreichend abgeschreckt. Später dann hatte ich mich arrangiert und noch später hatte ich mich schon so sehr an BHs gewöhnt, dass ich eigentlich keinen Grund mehr hatte. Mittlerweile habe ich sogar Spaß an BHs gefunden, vorausgesetzt sie passen und nerven nicht. Vielleicht ist das eine schleichende Feminisierung, keine Ahnung.

Was mich interessiert, ist, es wurde ja sowohl Fett, als auch Drüsengewebe entfernt. Wie sicher ist sich der Doc, dass da nichts nachwächst? Ich meine, wir haben ja alle bestimmte Baupläne in der DNS, die gelten auch für Fettablagerungen etc. Dazu kommt, dass sich im Alter das Verhältnis der Hormone untereinander ändert, dann führen die "Baupläne" möglicherweise wieder zum Brustwachstum. Das war unter anderem auch ein Phänomen, was ich mal beim Recherchieren gelesen habe. Alle zeigen und bewerben die "Vorher" - "Nachher" - Zustände, aber was zehn Jahre später ist, das spielt im Regelfall keine Rolle. Na klar, für den Doc ist es ohnehin egal, der hat verdient und kann ja auch keine lebenslange Garantie übernehmen. Aber für den Betroffenen ist es vielleicht nicht so lustig, ordentlich Geld ausgegeben und langfristig nichts erreicht.

Das soll jetzt kein Abtörner sein, aber hast Du über das Thema mal nachgedacht oder sagst Du Dir, in zehn Jahren bin ich eh so alt, dass ich froh bin, wenn ich noch insgesamt fit und gesund bin?

Viele Grüße
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Beitrag von Gast Do Dez 28 2017, 11:41

Ich hatte mich ja auch arrangiert, meine BH-Sammlung war schon stattlich, für jeden Zweck etwas passendes. Aber in letzter Zeit wurden sie doch größer, die BHs auch, und damit wurde es auch unbequemer, und schwieriger das noch irgendwie zu verdecken.

(Einige BHs waren schon 85D, meine Frau wundert sich heute noch wie ich so große Körbchen haben konnte wo sie doch B hat, haha, sie trägt eine völlig falsche Größe, beharrt aber auf ihre B-Körbchen. Dabei sind ihr meine 85Ds noch zu klein, sie kapiert es aber nicht.
Sie sucht ein so großes UBB bis B passt, landet dann meist 95B, 2-3 Größen zu weit, aber die Körbchen passen dann immerhin einigermaßen. Sie glaubt auch immer noch dass B immer gleich große Körbchen hat. Beratungsresistent leider, ich habe als Mann ja keine Ahnung :-)

Mich nervte es aber vor allem beim Schlafen, die beiden Kissen da waren mir im Weg, mein Dekollete konnte mit dem meiner Frau konkurrieren, und meine alte Herz-OP-Narbe dort fand es nicht witzig immer dazwischen geklemmt zu sein, das war dann morgens alles rot.

Daher habe ich mir irgendwann gesagt, dass ich es doch irgendwann machen lasse, denn kleiner wird es ja nicht, eher noch größer. Wenn ich es eh machen lasse, dann ist es besser es gleich zu tun, dann spart man sich die Jahre dazwischen!

Zum Speck:

Es könnte Fett nachwachsen, allerdings an der Stelle nur in geringem Maß, da die meisten Zellen dort weg sind.

Man muss nach einer Fettabsaugung generell auf sein Gewicht achten, denn der Körper ist schlau und möchte danach den alten Fettgehalt wieder herstellen. Er lagert verstärkt Fett ein um den alten Zustand wieder herzustellen, eine art Memoryeffekt. Das ist mittlerweile nachgewiesen, eine blöde Sache.
Mangels Fettzellen an den behandelten Stellen wird es dann meist als viszerales Fett angelegt, also am Bauch, da wo man es nicht haben möchte. Ich muss also in Zukunft auf meine Ernährung achten wenn ich keinen Kugelbauch haben möchte.

Da aber ohne Busen der Bauch eh prominent hervorsteht muss ich da eh ran. Ich freue mich auch schon darauf dass ich nächste Woche wieder Sport machen darf :-)



Heute waren es 4 Wochen nach der OP, juchu!. Die Haut sieht wieder normal aus, keine Blutergüsse mehr. Die Brust selbst ist noch geschwollen und sehr hart, was aber normal ist. Das dauert noch viele Wochen bis das alles abgeschwollen ist. Ein wenig Gefühl kommt langsam wieder. Brustwarze #1 links sieht wieder normal aus, #2 rechts leider nicht, die ist noch dunkel lila, und wurde heute wieder behandelt, sprich punktiert und von überflüssigen Krusten befreit. Die braucht wohl noch eine Weile. Da ist ein dickes Hämatom drunter, das wohl länger braucht um zu heilen. Da hat es auch stark geblutet bei der OP, das ist wohl der grund

Immerhin sind alle Fäden jetzt weg. Schmerzen sind manchmal da, es ziept und sticht, was wohl darauf hindeutet, dass die Haut arbeitet.

Die Weste muss ich wohl noch 2 Wochen tragen, darf sie aber länger abmachen. Man merkt aber nach einer Stunde auch dass sich da etwas tut, ein ziehendes Gefühl, als ob die Haut sich ausdehnt. Dann ziehe ich sie liebere wieder an. Aus meinen Altbeständen habe ich noch eng anliegende Bustiers, die ziehe ich nun abwechselnd an, komprimieren genau so tragen sich aber angenehmer.


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Beitrag von Gast Do Jan 11 2018, 16:48

6 Wochen sind heute rum, da wollte ich mich mal wieder melden.

Linke Seite ist alles tiptop, die Schwellungen sind fast weg, rechts aber ist es noch ziemlich dick geschwollen, und die Brustwarze ist unter einer dicken Schorfkruste verschwunden. Diese wird wohl demnächst abfallen und meine neue Brustwarze hervorzaubern, die schlummert darunter. Der Arzt hat heute die obere Schicht davon entfernt, ich habe aber nichts gespürt, das Gefühl ist zwar im Inneren und rund um die Brustwarze schon wieder da, aber direkt drauf ist noch alles taub. Insgesamt wohl alles normal wie es aussieht. Es dauert eben, 6 Monate muss man rechnen.

Die Fotos der OP habe ich heute gesehen, es wurden so ca. 1,5 Liter Flüssigkeit heraus geholt, davon waren ca. 900 ml reines Fett. Dazu kommen dann das Drüsengewebe, dass bei mir so handtellergroß war und ca. 200 g schwer pro Seite. Macht so um sie 1300 ml / 650 ml pro Seite. Als Implantat hat das eine stattliche Größe wenn man das mal so sieht.
Pro Körbchengröße kann man ca. 200 ml annehmen, macht also etwas über C, was sich auch mit meiner bevorzugten BH-Größe deckt.

Ich habe das heute mal in einen Messbecher gefüllt, da macht man aber Augen. Wenn man das Foto vorher anschaut passt das auch.
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Das ist jetzt alles weg :-) Beim Rennen wippt da nichts mehr, ein ganz neues Bewegungsgefühl. Es tut auch nichts mehr weh, und ich kann erstmals seit 6 Jahren ohne BH herumlaufen, Auto fahren und Sport machen, ohne abends schmerzen in der Brust zu haben. Das hat sich alleine deshalb schon gelohnt.

Ich sehe jetzt nach 6 Wochen angezogen super aus, optisch glatt 10 kg leichter, insgesamt bin ich richtig schmal geworden.
Jetzt muss ich noch ein bisschen Geduld haben bis die rechte Seite sich erholt, aber das soll werden. Dass das recht so lange dauert lag wohl daran, dass dort das Drüsengewebe besser durchblutet war und beim Entfernen mehr Adern durchtrennt wurden.

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Beitrag von Kuusilahti Do Jan 11 2018, 17:51

Lieber Pixo,
allen Respekt zu Deinem Entschluss. Soweit bin ich noch lange nicht und werde auch nicht kommen.
Ich kann zwar, wie auf den Bildern, mit mindesten Gleichem oder auch etwas größerem aufwarten, aber trotzdem kann und möchte ich mit einer OP mir und meiner Familie dies nicht antun.
Lieber nutze ich tagtäglich einen BH und die entsprechende Kleidung.
Ein Krankenhausaufenthalt genügt mir als dies alles verstärkt begann.
LG
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Beitrag von Gast Do Jan 11 2018, 19:28

Ich verstehe das, das muß jeder für sich entscheiden. Es ist auch kein kleiner Eingriff muss ich sagen, das war schon ordentlich, und ich habe da noch lange mit zu schaffen. Aber für mich war es die richtige Entscheidung.

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Beitrag von Gast Sa Jan 20 2018, 16:22

7 1/2 Wochen sind nun rum, und rechts geht es leider nur sehr langsam voran. Harte Schwellungen von 10-15 mm Dicke sind noch da, insgesamt wird das Gewebe wieder lebendiger, das Gefühl kommt langsam wieder.
Die Brustwarze sieht immer noch über aus, ist immer noch von einer dicken Kruste bedeckt. Das wird wohl noch lange dauern bis die wieder verheilt ist. Links wird es immer besser, zu schade dass es nicht auf beiden Seiten gleich gelaufen ist.


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Beitrag von Gast Sa Feb 24 2018, 11:13

Nächste Woche sind 3 Monate vergangen, da wollte ich mich mal wieder melden.

Leider gibt es keine so guten Nachrichten, die rechte Brustwarze ist bei der ganzen Sache leider verloren gegangen. Die war ja lange von einer dicken Kruste bedeckt, wir wir immer die Hoffnung hatten dass darunter neues Gewebe wächst. Wochenlang habe ich da alles mögliche versucht, Salbe, dann verschiedene Pflaster, der Arzt hat es immer wieder perforiert um die Durchblutung zu verbessern. es hat leider alles nichts gebracht, irgendwann war es nur noch ein jämmerlicher Anblick, die Brustwwarze hatte sich in weißes Fasergewebe verwandelt, mit einem Riss in der Mitte, darunter sah man rotes Gewebe durchschimmern, eine offene Wunde also.

Die Brustwarze war abgestorben, und musste entfernt werden.

Da hatte ich dann 2 Wochen eine ca. 2 cm Durchmesser große offene Wunde, die aber gut verheilte, durch eine spezielle Wundbehandlung war das in einer Woche wieder zu. An der Stelle der Brustwarze kam dann eine Euro-Stück große Narbe. Diese zieht sich immer weiter zusammen, nun ist das mehr so ein schmaler Streifen. Das ist also gründlich schief gegangen, ich vermute der Arzt hat es mit der Blutstillung übertrieben, und dabei die Blutzufuhr zu stark gedrosselt.

Jetzt hoffe ich dass das zumindest störungsfrei verheilt, es sieht ganz gut aus jetzt. Immerhin komme ich jetzt endlich ohne Pflaster aus, meine Haut konnte auch nicht mehr, die war sehr stark gereizt durch die Pflaster.

Das Gewebe selbst ist immer noch verbeult und verhärtet, einige Stellen so hart wie Knochen. Da werde ich jetzt massiert, was zwar hilft, aber auch sehr sehr weh tut. Die halbe Stunde hat es in sich.
Da es aber ja auch 6 Monate dauert bis es komplett verheilt ist muss ich wohl noch 3 weitere Monate Geduld haben bis auch das weg ist.

Fazit: Die anfängliche Euphorie ist leider etwas gewichen, zwar freue ich mich dass ich den Busen nicht mehr habe, das Endergebnis ist aber leider nicht gelungen. Durch den Fehler des Arztes sind mir viele Nachteile entstanden, u. a. viele Wochen zusätzliche Pflege und Pflaster der rechten Seite, und natürlich den optischen Nachteil, dass da nun eine Brustwarze weniger vorhanden ist. Ich bin keine 20 mehr, von daher ist das jetzt nicht so supertragisch, aber schade ist es schon.
Tja, nachher ist man immer schlauer, ich hatte zwar mit kleinen optischen Defekten gerechnet, aber nicht mit so einem Totalverlust.


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Beitrag von Kuusilahti Sa Feb 24 2018, 12:52

Liber Pixo,
ich möchte nicht alles besser wisse, aber der Bericht von Dir bestärkt mich trotzdem: die Operation bei mir nicht machen zu lassen.
Für mich und für meine Familie wäre es unverantwortbar mit diesen Folgen zu rechnen und diese am Ende durchzustehen.
Lieber habe ich einen Busen als mich dann mit den Problemen eines Misserfolgen herumplagen zu müsen.
Trotzdem Dir alles Gute, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.
LG Kuusilahti
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Lasse mich jetzt doch operieren - Seite 2 Empty Ergebnis der OP

Beitrag von Gudrun2 Sa Feb 24 2018, 15:06

Hallo Pixo,
leider bestätigt sich bei Dir, daß auch kleine Eingriffe nicht unproblematisch sind!
Andererseits: Die Menge des entfernten Materials ist doch sehr groß! Wurde da nicht besprochen, daß die Entfernung in Stufen erfolgt? Zumal das ja eine -- wie Du gesagt hast -- Minimal-Invasive OP war.

Ich hatte auch einmal solch eine, am Handgelenk (Karpaltunnel-Syndrom), die auch nicht sehr gut gelaufen war: nach einigen Jahren per ambulanter OP nachgeschnitten, wobei sich heraus stellte, daß die Gelenkbänder unvollständig durchschnitten wurden! Es ist sicherlich auch nicht einfach, quasi "blind" etwas zu operieren! Die verbesserten Möglichkeiten mit der Optik sind da oft nicht ausreichend ... bedürfen sie doch einer erheblichen Erfahrung!

Ich komme noch einmal zurück auf meine Recherchen zu Minimal-Invasiven OP: Laut diversen Operateuren arbeiten sie lieber offen, da das eigene Auge -- und die Finger -- einen besseren Eindruck verschaffen.

Meines Wissens macht man das bei Frauen, die auch eine Busenverkleinerung wünschen ... und der restliche Körper sollte dabei eigentlich keine Rolle spielen.

Du schreibst zwar "hinterher ist man immer klüger", aber hattest Du Dich auch einmal über eine hormonelle Nachjustage informiert?

  • Scheinbar hattest Du ein ungünstiges Verhältnis Testosteron/Östrogen!
  • Außerdem schreibst Du, daß Du abnehmen willst/mußt ... wären das nicht die ersten Schritte gewesen?

Ich will Dich damit keinesfalls kritisieren ... Du hast mit dem Ergebnis eh schon zu kämpfen ...
aber da Dein Beitrag im Bereich für alle steht, könnten andere -- die auch mit einer OP liebäugeln -- doch etwas zurückhaltender werden!
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Lasse mich jetzt doch operieren - Seite 2 Empty Pixo, schade, dass ich das alles nicht vorher habe gelesen...?

Beitrag von Andro-Stern Do März 15 2018, 23:40

Pixo, ich bin leider nur sporadisch hier anwesend und habe Deine Beiträge eben erst am Stück gelesen. Und ich bin traurig, dass ich mich nicht vorher einmischen konnte... Weißt Du, die kleine Anmerkung, dass die Krankenkasse die OP nicht übernehmen wollte... Gibt es eine logische Indikation gibt es keine Diskussion. - Aber das was mich jetzt echt traurig stimmt, das ist, dass Du ja nun mit einem neuen Problem fertig werden musst; und Du schon wieder der um Dein Wohlbefinden kämpfende sein musst. Ich bin in der onkologischen Selbsthilfe aktiv und auch da gibt es diese Schnellschüsse der Weißkittel, die den Patienten nicht einmal zur eigenen "Entlastung" den Hinweis geben, dass sie sich vor einem schwerwiegenden Eingriff eine Zweitmeinung einholen dürfen. Nein, die Patienten werden sogar beschimpft, wenn sie in diese Richtung nachfragen. Jede Handlung am menschlichen Körper kann so nur einmal vollzogen werden. Und das "Wegschneiden" ist schnell gemacht, aber die Folgen sollten vorher in Ruhe abgewogen werden - Vom Arzt und vom Patienten. - Zu meiner Biografie gehört: der Verdacht auf MammaCa - also Überweisung zur Mammographie - der Arzt ist eine Koryphäe im Daneben liegen - stellt fest: "Alles da, was eine Frau da braucht!" - stellt die FRage, ob ich etwas mit der Leber habe, ich kläre ihn auf genetische Leberunterfunktion - und dann sein Votum, kein Ca, aber "das da würde ich wegmachen lassen, zahlt die Krankenkasse!" - es stand nicht zur Diskussion. Sein denken muss dann aber voll ausgesetzt haben. Denn wenn er auch noch bis zum Stichwort "Leber" gekommen war, so reichte es nicht mehr weiter in der daraus folgernden Kausalitätskette. Schlimmer noch: im 14Tage später verfassten (so das Datum) Schlussbericht an den überweisenden Chirurgen steht etwas von Fettleibigkeit (181cm/81kg) und ohne Befund.
Grad Deine letzten Anmerkungen zeigen, wie wichtig es ist, dass ich als Patient mich vorher mehr als nur "schlau" gemacht habe! Und wenn ein Arzt 10.000 Männern die Brüste abgeschnitten hat (solche Prahlereien waren mir schon vor etlichen Jahren beim Forschen nach einem geschlechtlichen Status ein Ärgernis - Mann + große Brust = muss man wegschneiden) ist das kein Beweis für seine Fähigkeit, dem Patienten eine wirkliche Hilfe zu sein.
Zunächst sollte ein Grundstatus erfolgen, welche Ursachen liegen wirklich vor. Die schnell nach Augenschein genannte Fettleibigkeit ist eine fahrlässige Aussage. Denn schon dieses öde Wort "Adipositas" stellt eine "Diagnose" dar, der vermutlich auch in Deinem Fall keine wirklich ernsthafte Diagnostik vorausging, denn auch dafür gibt es zu viele Gründe. Und welcher Operateur empfiehlt seinem männlichen Patienten, sich zunächst die Leberfunktionen untersuchen zu lassen oder eine Endokrinologische Begutachtung einzuholen. Die OP bringt eben gutes Geld und wenn die Krankenkasse umgangen werden kann, ergibt sogar eine höhere Einnahme...
Erzähle bitte anderen Männern von Deinem Erleben uns bevor sie den scharfen Schnitt an sich vollziehen lassen, sollte erst mal die wirkliche "Ursache" gefunden werden. Ich will keinem Angst machen, aber inzwischen weiß ich, dass sogar ein Tumor in einem winzigen Areal des Gehirns dafür sorgen kann, dass sich weibliche Brüste ausbilden. (einer entsprechenden Ausschluss-Untersuchung haben ich mich unterzogen, weil meine Brüste aus Sicht mehrerer Ärzte viel zu groß seien. Erst der Endokrinologe stellte dann fest  "es gibt nicht nur Frauen und Männer, auch dazwischen tummeln sich einige Entwicklungen, Ihre gesamten Blutwerte haben eher typisch weibliche Werte - alles ist ganz normal bei Ihnen! und passt genau so zusammen." Für ein Warum gab es keinen Grund der Nachforschung. Das übersetzte mir zwei Jahre später mein Onkologe, der auch gleichzeitig Androloge ist; und er legt los mit der Leber... und endete auch mit: Alles ganz normal so, selten aber darum doch im Normenbereich!
Pixo, ich wünsche Dir viel Kraft bei der weiteren Entwicklung und finde den richtigen Humor, auch über die Dummheiten der anderen lachen zu können.
Christel grüßt
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Lasse mich jetzt doch operieren - Seite 2 Empty Re: Lasse mich jetzt doch operieren

Beitrag von Gast Mo März 26 2018, 15:13

Einen Grund für die Brust gab es nicht, die hatte ich immer schon ab meiner Jugend, sie wurden dann ab 40 größer. Hormonell war alles ok, das liegt wohl in der Familie, Vater und Brüder haben das Selbe.

Ich bin ja im Prinzip ganz froh, dass es jetzt weg ist, nur das Endergebnis ist halt nicht gelungen. Das ist nicht schön, aber nun mal unabänderlich. Es hätte auch gut gehen können, was man an vielen guten Ergebnissen sieht. Ich hatte Pech, so sehe ich das heute.

Da ich aber 99% meines Lebens angezogen bin ist es nicht so tragisch wie man denkt. Sicher ist es schade, dass da nun etwas fehlt, was vorher da war, aber niemand sieht es. Ich war gerade im Urlaub, da fiel niemand wirklich auf, dass ich eine Brustwarze weniger habe, da an der Stelle jetzt eine dunkle Narbe gleicher Größe ist die aus ein paar Metern aussieht wie eine BW.

Meine Schwellungen sind etwas weniger geworden, dank der Massage, da nun noch gut 2 Monate bis Ende der üblichen 6 Monate da sind nehme ich an, dass sich das ganze noch abflachen wird, und in ein paar Monaten das ganze optisch besser darstellen wird, da muss man Geduld haben, das wusste ich vorher. Dann schauen wir mal was wir mit der Brustwarze machen können, evtl. bekommt man da noch etwas verbessert.

Anziehtechnisch ist das aber eine ganz neue Welt jetzt, erstmal muss ich keine BHs mehr tragen, und ich kann jetzt einfach alles anziehen, und es passt. Beispiel Hemden, da steht nichts mehr ab wo man dann seitlich reinschauen kann und den BH sehen kann, T-Shirts sehen jetzt so aus wie das sein soll, insgesamt schon ein enormer Fortschritt, der den Schaden fast wieder ausgleicht. Ich habe ja vorher immer Schlabberzeug getragen, weil es sonst nicht passte, das ist Geschichte. Meinen halben Kleiderschrank habe ich entsorgt, Hemden passten nicht mehr, T-Shirts waren viel zu groß. Ja, und die 20 BHs und Bustiers die sich angesammelt hatten sind teilweise zu meiner Frau gewandert.

Und das Beste ist: Ich schaue nicht mehr ständig in den Spiegel um den Vorbau zu kontrollieren. Das ist auch eine schöne Erleichterung.

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Beitrag von Kuusilahti Di März 27 2018, 10:54

Für mich scheidet eine OP an der Brust völlig aus.
Lieber habe ich einen Busen, derzeit BH-Größe C, als Schwierigkeiten die mit einer OP zusammenhängen.
Der feminine Kleidungstil ist auch schön und äußerst abwechslungsreich.
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Beitrag von BJ Di März 27 2018, 23:24

Kuusilahti schrieb:Lieber habe ich einen Busen [...] als Schwierigkeiten die mit einer OP zusammenhängen.

Nun, niemand wird sich über eine problematisch verlaufene OP freuen. Man weiß halt vorher nicht, wie das Ergebnis sein wird. Es gilt Chancen und Risiken sorgsam abzuwägen. Je belastender man den Busen empfindet, desto verlockender ist wohl die Chance, ihn loszuwerden. Und desto eher ist man bereit, ein gewisses Risiko einzugehen. Wer dagegen nicht unter seinem Busen leidet, hat keinen Grund, irgendein Risiko einzugehen, sei es noch so klein. Und wer seinen Busen gar als Bereicherung empfindet, kann natürlich nicht nachvollziehen, warum jemand ihn entfernen lassen wollte.

Man darf die OP weder verteufeln noch als die Lösung aller Probleme betrachten. Jeder muss für sich entscheiden, was stärker wiegt, die Chancen oder die Risiken.
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Beitrag von Kuusilahti Mi März 28 2018, 08:22

Ich mag auch nicht die ganze Geschäftemacherei bestimmter Ärzte oder Kliniken.
Siehe die Anzeigen im Internet wo hierfür geworben wird.
Sei es im In- oder im Ausland.
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Beitrag von Gast Mi März 28 2018, 08:30

So ist es. Normalerweise geht da ja alles gut, zumindest habe ich enorm viele Erfolgsmeldungen im Netz gesehen. Und gemäß der Regel, dass man sich eher meldet wenn etwas nicht gefiel, war das ein gutes Zeichen für mich. Ich habe beim Arzt ja auch viele Nachher-Fotos gesehen, die top aussahen.

In meinem Fall ist wohl eine Kette verhängnisvoller Dinge passiert:

Angefangen damit, dass die Frau des Arztes an dem Tag ein neues Kind bekam. Das habe ich später erfahren. Wenn ich mich an den Tag erinnere, wo unser erstes Kind geboren wurde, danach hätte ich niemanden operieren können... Er hätte die OP absagen müssen. Auf jeden Fall dauerte die OP länger als geplant, der Wille, zur Mama und dem neuen Kind zu kommen hat da vielleicht eine Eile erzeugt, die nicht gut war. Der eigentliche Fehler lag darin, dass eine starke Blutung gestoppt werden musste, das wird meist mit Kälte gemacht. Da wurde wohl übertrieben und das Gewebe ist erfroren, gut zu sehen an der dunkelbraunen Verfärbung der Haut auf der rechten Brust gleich nach der OP. 3 oder 4 Tage danach wurde die Wunde erneut genäht, dabei wieder stark mit Eis gekühlt, das hat dem Gewebe den Rest gegeben. In jedem Lehrbuch das ich finden konnte steht das bei Erfrierungen auf keinen Fall erneut gekühlt werden darf, weil das Gewebe dann zuverlässig abstirbt.

Ich nehme an, er hat nicht erkannt, dass die Verfärbung eine Erfrierung anzeigt. Das kann daher rühren, dass das eher selten auftritt, aber bei mir war nach der OP nur noch das dünne Außengewebe, unverbunden an der Stelle, also schlecht versorgt. Wenn man da ein Eispack drauflegt friert das schnell durch. Dazu kam dann noch die viel zu enge Kompressionsweste, die ich 4-6 Tage an hatte, die hat den Blutfluss in die Region nochmals verschlechtert. So kam es dann zum Absterben des Gewebes.

In den ersten Tagen war zu erkennen, dass da etwas nicht stimmt. Da hätte er mich an einen Wund-Spezialisten verweisen müssen, da er selbst nicht das Wissen dazu hatte. Er hat aber wochenlang selbst versucht das hin zu bekommen. Eine Reaktion, die wohl häufiger passiert wie ich lesen konnte. Ich hätte selbst den Arzt wechseln müssen, aber wer ahnt so etwas? Ich dachte immer, das wird schon werden, hat der Arzt ja auch immer gesagt.

So kann ich es mir erklären, ich kann mich irren, aber vieles spricht dafür, dass es so war. Ich habe kaum Berichte über eine abgestorbene Brustwarzen bei einer solchen OP gefunden, von daher ist das wohl eher die Ausnahme.

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Beitrag von Kuusilahti Mi März 28 2018, 10:59

Wieder so ein Bericht, dass eine Operation bei mir nicht in Frage kommt.
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Beitrag von Gast Mi März 28 2018, 11:38

Naja, man muss auch die Vorteile sehen. Dass da nun etwas fehlt ist sehr schade, das ist schon richtig, aber nichts lebensbedrohliches oder extrem wichtiges. Die Vorteile überwiegen für mich, das Leben ist schon enorm erleichtert.

Letzte Woche war ich z.B. im Skiurlaub, und konnte einfach so fahren :-) Kein Sport-BH, einfach so. Seit Jahren ging das nicht mehr. Da habe ich beim Herunterrauschen der Pisten schon sehr gefreut. Und ich kann ganz normale Skisachen tragen, auch enges, das sieht sogar richtig gut aus jetzt. Auch abends, wenn alle sich fein machen, sah ich nach Jahren endlich wieder gut aus, ich trage jetzt gerne mal ein Hemd, was ich früher selten tat, weil sie einfach nicht passten.

Gestern war ich das erste Mal dieses Jahr wieder laufen, ohne BH ist das doch ganz anders, man ist frei, und es fühlt sich super an. Kein Vergleich zu früher, wo alles hoch und runter wippte, nachher alles gedrückt hat, mit Sport-BH ist ja nicht wirklich so toll, die sind schon eng wenn sie richtig sitzen.

Sonntag war ein Geburtstag, endlich kann ich die Leute wieder umarmen ohne zu fürchten, dass jemand den Verschluss auf dem Rücken ertastet. Das sind so die kleinen Dinge, die aber viel ausmachen. Ich kann jetzt einfach so mal ein sehr dünnes Tshirt tragen, ohne Gedanken an durchscheinende BHs haben zu müssen. Der Sommer wird sicher sehr nett :-)

Man sieht es ja nur aus kurzer Entfernung, ansonsten fällt das gar nicht so sehr auf. Da man ja meistens angezogen ist, ist es daher nicht so tragisch. Das einzige was ich da vermisse ist das Gefühl, das war früher schön, muss ich zugeben, das wird mir fehlen. Ansonsten freue ich mich immer noch es getan zu haben.

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