Was ist Gynäkomastie?
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Was ist Gynäkomastie?
Gynäkomastie, das ist die Vergrößerung der männlichen Brust. das ist zwar selten, aber Häufiger als man glaubt. Hier ist jetzt nicht die Fettbrust gemeint, wie man sie relativ häufig über Bierbäuchen sieht. Bei der Gynäkomastie handelt es sich um eine Zunahme des Brustdrüsengewebes.
Das kann die verschiedensten Ursachen haben, als normale physiologische Veränderung, wie etwa die Neugeborenengynäkomastie, durch Östrogene der Mutter, die bildet sich aber innerhalb kurzer Zeit zurück. Pubertätsgynäkomastie, die sich auch meist von allein zurückbildet. Die Altersgynäkomastie, die sich bildet wenn im Alter der Testosteronspiegel sinkt, gleichzeitig mehr Androgene in Östrogen umgewandelt wird.
Dann gibt es noch die echte Gynäkomastie die eben die verschiedensten Ursachen haben kann. Auf jeden Fall wächst die Brust, so das sie Größe und Aussehen der weiblichen Brust erreichen kann.
Über die verschiedensten Ursachen hoffe ich das auch die anderen Mitglieder etwas erzählen können, jeder hat ja eine andere Geschichte warum es im eigenen Fall zur Gynäkomastie kam.
Das kann die verschiedensten Ursachen haben, als normale physiologische Veränderung, wie etwa die Neugeborenengynäkomastie, durch Östrogene der Mutter, die bildet sich aber innerhalb kurzer Zeit zurück. Pubertätsgynäkomastie, die sich auch meist von allein zurückbildet. Die Altersgynäkomastie, die sich bildet wenn im Alter der Testosteronspiegel sinkt, gleichzeitig mehr Androgene in Östrogen umgewandelt wird.
Dann gibt es noch die echte Gynäkomastie die eben die verschiedensten Ursachen haben kann. Auf jeden Fall wächst die Brust, so das sie Größe und Aussehen der weiblichen Brust erreichen kann.
Über die verschiedensten Ursachen hoffe ich das auch die anderen Mitglieder etwas erzählen können, jeder hat ja eine andere Geschichte warum es im eigenen Fall zur Gynäkomastie kam.
Re: Was ist Gynäkomastie?
Für die echte Gynäkomastie gibt es verschiedene Ursachen, aber man kann sie nicht als eigenständige Krankheit bezeichnen sondern sie ist immer ein Symptom von anderen Ursachen, wie etwa einer hormonellen Störung, z.B Testosteronmangel, Verstärkte Umwandlung von Testosteron im Fettgewebe, verschiedene Karzinome, insbesondere Hodenkrebs, Lebererkrankungen, Tumore der Hypophyse, Medikamente. Bei den Medikamenten sind es oft Säureblocker, Mittel gegen Bluthochdruck, Prostatamittel, Antiandrogene, Steroidmißbrauch oder eine Hormontherapie bei Prostatakarzinomen.
Re: Was ist Gynäkomastie?
Auch durch Nierenerkrankungen und Schilddrüsenerkrankungen kann ein Brustwachstum ausgelöst werden. Ebenso durch Brustkrebs. Das ist zwar selten aber kann bei Männern ebenso auftreten. Und nicht zu vergessen Intersexualität.
Anja- Power- User
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Re: Was ist Gynäkomastie?
Eine gute Infoquelle um zu starten ist auch Wikipedia unter dem Begriff Gynäkomastie.
Gast- Gast
Re: Was ist Gynäkomastie?
Da Gynäkomastie früher vor allem mit genetischen Ursachen in Verbindun gebracht wurde bzw. als Übergangserscheinung bei der Hormonumstellung Jugendlicher wahrgenommen wurde, wurde sie in erster Linie als Arbeitstitel für andere Erkrankungen strukturiert. Im Laufe der Jahre hat dann der Begriff wohl ein Eigenleben entwickelt, ohne als eine eigenständige Erkrankung in Erscheinung zu treten. Demzufolge neigen die Mediziner dazu, Gynäkomastie als Oberbegriff für Symptome unterschiedlicher Erkrankungen zusammenzufassen. Eigentlich ist es wohl eher eine Beschreibung, als ein Symptom. Es kommt zum Brustwachstum durch Zunahme von Drüsengewebe, wobei auch Fett eingelagert ist. Anders, als beim normalen Brustmuskel, der im Übrigen auch in Fett eingebettet ist, ist also vor allem die Zunahme des Drüsengewebes die Charakteristik der Gynäkomastie. Da man das aber auf den ersten Blick nicht von einer reinen Fettablagerung unterscheiden kann, wird in "echte" (mit Drüsengewebe) und "falsche" (ohne Drüsengewebe) Gynäkomastie unterteilt. Wobei mittlerweile verschiedene Mediziner der Meinung sind, dass vor allem die Umwandlung von Körperfett in Östrogene die Drüsenbildung anregt, es wachsen quasi weibliche Geschlechtsmerkmale nach.
Die Krebsidee ist im übrigen garnicht so abwegig, da ja bei Frauen, die Hormonpräparate in der Menopause verabreicht bekamen, eine erhöhte Gefahr einer Brustkrebserkrankung beobachtet wurde.
Bei den meisten Medikamenten, die Gynäkomastie begünstigen ist wahrscheinlich eine Kombiwirkung mit normalen hormonellen Prozessen zu beobachten, in der Regel werden Betablocker und andere Blutdrucksenker oder auch Magen-Darm-Präparate meist von älteren Männern eingenommen, bei denen ohnehin ein Rückgang der Testosteronproduktion eintritt. Aber offensichtlich kann auch die aktive Einnahme von Testosteron nach deren Absetzen zu verstärkter Brustbildung führen.
Meine Gynäkomastie kam bereits in jungen Jahren mit der Pubertät. Die Brustdrüse war seitdem vergrößert, aber ein echtes Brustwacchstum hat erst mit Ende Zwanzig bis Mitte dreißig eingesetzt. Ich vermute, das wurde durch die veränderten Lebensumstände mit verursacht (Studienende, Familie, Kinder, Job mit weniger Bewegung). Später kamen dann bei mir noch Blutdrucksenker dazu, die wahrscheinlich alles konstant animiert haben. Da ich medizinisch wegen viel Sportaktivität in der Jugend geringen Ruhepuls und Belastungsaufbau über Blutdruckanpassunge mit nachfolgender Herzfrequenz funktioniere, hatte ich oft Probleme, meinen Ärzten die großen Blutdruckschwankungen zu erklären. Ich bin mir aber sicher, dass die Medikamente allein nicht ausschlaggebend sind.
Ich bin mittlerweile überzeugt, dass die Brustgröße beim Mann ausschließlich vom Hormonstatus abhängt, wobei da relativ kleine Schwankungen schon große Wirkungen verursachen dürften, je nachdem wie der jeweilige Körper insgesamt funktioniert. Mit anderen Worten, ich glaube die Brustgröße ist ein individuelles Merkmal und bei mir hat die Natur halt großzügig gearbeitet. Da ich gesundheitlich, mal von Unfallschäden abgesehen, vollständig intakt bin, sehe ich deshalb auch keinen Grund zu einer klinischen Indikation. Ich bin halt, wie ich bin.
Die Krebsidee ist im übrigen garnicht so abwegig, da ja bei Frauen, die Hormonpräparate in der Menopause verabreicht bekamen, eine erhöhte Gefahr einer Brustkrebserkrankung beobachtet wurde.
Bei den meisten Medikamenten, die Gynäkomastie begünstigen ist wahrscheinlich eine Kombiwirkung mit normalen hormonellen Prozessen zu beobachten, in der Regel werden Betablocker und andere Blutdrucksenker oder auch Magen-Darm-Präparate meist von älteren Männern eingenommen, bei denen ohnehin ein Rückgang der Testosteronproduktion eintritt. Aber offensichtlich kann auch die aktive Einnahme von Testosteron nach deren Absetzen zu verstärkter Brustbildung führen.
Meine Gynäkomastie kam bereits in jungen Jahren mit der Pubertät. Die Brustdrüse war seitdem vergrößert, aber ein echtes Brustwacchstum hat erst mit Ende Zwanzig bis Mitte dreißig eingesetzt. Ich vermute, das wurde durch die veränderten Lebensumstände mit verursacht (Studienende, Familie, Kinder, Job mit weniger Bewegung). Später kamen dann bei mir noch Blutdrucksenker dazu, die wahrscheinlich alles konstant animiert haben. Da ich medizinisch wegen viel Sportaktivität in der Jugend geringen Ruhepuls und Belastungsaufbau über Blutdruckanpassunge mit nachfolgender Herzfrequenz funktioniere, hatte ich oft Probleme, meinen Ärzten die großen Blutdruckschwankungen zu erklären. Ich bin mir aber sicher, dass die Medikamente allein nicht ausschlaggebend sind.
Ich bin mittlerweile überzeugt, dass die Brustgröße beim Mann ausschließlich vom Hormonstatus abhängt, wobei da relativ kleine Schwankungen schon große Wirkungen verursachen dürften, je nachdem wie der jeweilige Körper insgesamt funktioniert. Mit anderen Worten, ich glaube die Brustgröße ist ein individuelles Merkmal und bei mir hat die Natur halt großzügig gearbeitet. Da ich gesundheitlich, mal von Unfallschäden abgesehen, vollständig intakt bin, sehe ich deshalb auch keinen Grund zu einer klinischen Indikation. Ich bin halt, wie ich bin.
Zuletzt von Busipanda am Mo Nov 18 2013, 11:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Rechtschreibung)
Re: Was ist Gynäkomastie?
ich habe auf der Seite "http://www.turkof.com/gynaekomastie/" gefunden:Busipanda schrieb:Da Gynäkomastie früher vor allem mit genetischen Ursachen in Verbindun gebracht wurde bzw. als Übergangserscheinung bei der Hormonumstellung Jugendlicher wahrgenommen wurde, wurde sie in erster Linie als Arbeitstitel für andere Erkrankungen strukturiert.
»Bei 50% aller Männer sind hinter dem Warzenhof kleinste Brustgewebenester nachweisbar, die unter dem Einfluss von weiblichen Sexualhormonen deutlich an Größe zunehmen können.«
Das ist zwar eine Seite, die von der OP-Zunft betrieben wird, aber an der Aussage an sich habe ich keinen Zweifel!
Da der Körper des Mannes sowohl endokrine (innere) Drüsen hat, die - außer Testosteron - auch Östrogen produzieren, reicht eine Störung bei der Produktion von Testosteron aus, um das Gleichgewicht beider Hormone nachhaltig zu stören.
Meines Wissens werden von der Hypophyse auch nur Botenstoffe ausgesendet "Produziere Hormone", aber nicht welche! Dieser Tatbestand läßt sich leicht im Netz nachlesen!
... ich würde das darauf zurück führen, daß (durch Aromatase im Fettgewebe) vermehrt Testosteron in Östrogen umgewandelt wird.Busipanda schrieb:Aber offensichtlich kann auch die aktive Einnahme von Testosteron nach deren Absetzen zu verstärkter Brustbildung führen.
Eine weitere, relativ gute Seite mit den Hintergründen der Gynäkomastie ist auch auf "http://www.operation.de/maennerbrust-maennerbusen-ursachen-symptome-diagnose/" zu finden ... dort u.a.
ohne Krankheitswert (physiologische Gynäkomastien)
mit Krankheitswert (sekundäre Gynäkomastien)
Gynäkomastie-Formen (Bilder)
Ausprägung/Einteilung
Abgesehen vom Hintergrund OP gute Bilder und Hintergründe.
Auch eine seltene, aber ehrliche Aussage von der OP-Fraktion auf "http://www.netdoktor.de/krankheiten/gynaekomastie/op/"
und genau das kann später dazu führen, daß einfach erneut Drüsengewebe aufgebaut wird ... schließlich läßt sich der Körper nur in Grenzen manipulieren.Allerdings beseitigt die Operation nicht die Ursache der Gynäkomastie, sondern entfernt lediglich das Brustdrüsengewebe sowie Fett.
zusätzlich zu meinen o.g. Ausführungen kommt wohl auch noch dazu, daß die Brustgröße (meist) in der Familie vererbt wird ...Busipanda schrieb:Ich bin mittlerweile überzeugt, dass die Brustgröße beim Mann ausschließlich vom Hormonstatus abhängt, wobei da relativ kleine Schwankungen schon große Wirkungen verursachen dürften, je nachdem wie der jeweilige Körper insgesamt funktioniert.
Wer meint, das gelte nicht für Männer, mag sich vor Augen halten, daß ALLE Föten zuerst weiblich sind ... die Differenzierung erfolgt erst später (in der wievielten Woche weiß ich momentan nicht, es spielt aber auch keine Rolle).
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