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Lasse mich jetzt doch operieren

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Lasse mich jetzt doch operieren - Seite 3 Empty Re: Lasse mich jetzt doch operieren

Beitrag von Gast Sa Jun 16 2018, 11:36

Es ist ja wieder einige Zeit vergangen und bei mir hat sich wieder einiges verändert. Das Gewebe ist jetzt fast 7 Monate nach der OP wieder weiter verheilt, aber noch nicht ganz ok. Ein paar Dellen sind noch zu sehen, die werden aber weniger. Die linke Seite hat noch zuviel Speck, da wurde nicht gleichmäßig entfernt, so dass da noch so ein Wulst in der oberen Hälfte der Brust übrig ist. Das lässt eine Falte entstehen wo die Brustwarze dann drin ist, das piekt zuweilen schon mal wegen der Haare die da wachsen wollen. Die Falte muss noch weg.

Daher haben wir vor 2 Wochen eine Kryolipolyse gemacht, also Kältebehandlung. Die Haut wird dabei in eine Art Saugglocke gesaugt und auf -7° abgekühlt. Die Fettzellen erfrieren dabei, ein spezielles Vlies sorgt dafür, dass die Haut keinen Schaden nimmt.
Das funktioniert tatsächlich sehr gut, tut nur eine Stunde etwas weh. Die Wirkung zeigt sich nach 6 Wochen, dann sind üblicherweise 25-30% des Fetts weg. Also ganz ohne OP. Wenn das noch nicht reicht kann man das noch 1-2x wiederholen bis es ganz angeglichen ist.

Ansonsten habe ich in den letzten 9 Wochen 8 Kg abgenommen, bin jetzt wieder ganz schlank, und durch die nicht mehr vorhandene Brust sieht das wirklich gut aus, optisch 10 Jahre jünger könnte man sagen. Insgesamt habe ich mich sehr verändert, viele erkennen mich auf der Straße beim ersten Blick nicht wieder :-) Und alle Frauen wollen sofort wissen wie ich das gemacht habe.

Nebenbei trainere ich seit Monaten jetzt 3x die Woche meine Mukkis, da ist ordentlich was dazu gekommen.

Falls jemand hier gerne abspecken möchte: Ich verwende das Precon BCM-System.
Da muss man 2x täglich einen Shake essen, also viel Eiweiß, kann aber 1x am Tag normal essen, kann man sich aussuchen.
Zwischendurch ist tabu, aber man ist satt muss ich sagen. Ein bisschen Willen muss man haben, aber es geht sehr leicht.
Damit nimmt man ca. 1 Kg die Woche ab, bei mir sind es durchschnittlich 0,9 kg die Woche gewesen, weil ich abends gerne noch ein Bierchen trinke und jedes Wochenende eine Feier hatte, wo ich ganz normal mitgefeiert habe. Man muss sich da also nicht kasteien, daher hält man es auch leicht lange durch. Es gibt da Leute die mehr als 30 Kg damit verloren haben.
Die Shakes sind sogar lecker, mit Eis im Capuccionshake fängt der Morgen z.B. sehr lecker an.

Die Runderneuerung dauert also noch an, 2 Kg muss ich noch loswerden, dann ist da kein Speck mehr. Dann müssen wir noch sehen wie die letzten Beulchen sich noch entwickeln, ein paar Monate braucht die Brust wohl noch um alles zu reparieren. Aber dann ist es geschafft, in einem Jahr Brustfrei und von 87 kg auf 77 kg, Hosengröße 36 auf 31 :-) Nächstes Jahr werde ich 50, das war das Ziel bis dahin wieder in Form zu kommen.

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Lasse mich jetzt doch operieren - Seite 3 Empty Re: Lasse mich jetzt doch operieren

Beitrag von Gast Fr Nov 02 2018, 14:09

Ich melde mich mal wieder, nunmehr sind 11 Monate vergangen seit der OP, und in den letzten Wochen merke ich, dass sich der Bereich zusehends erholt. Das Gefühl ist wieder weitgehend da, und meine verloren geglaubte Brustwarze baut sich langsam wieder auf, sie sieht schon wieder einigermaßen wie eine aus, und reagiert auch auf Kälte und Reize. Ein bisschen beulig ist es noch, ich hoffe dass sich da noch etwas tut. Im Großen und Ganzen ist es aber doch gut geworden, keine 100% aber dennoch wesentlich besser als vorher. Den ganzen Sommer bin ich ohne BH ausgekommen, das ist schon befreiend muss ich sagen.

Links ist immer noch mehr Speck drin als rechts, da habe ich demnächst noch eine Termin bei einem plastischen Dr. mal schauen was man da noch machen kann um das auszugleichen. Evtl. geht das mit einem kleinen Eingriff, wäre ja nur Fett weg, dann würde ich das noch machen lassen um es gleichmäßig zu machen.

Alles in allem also positiv muss ich sagen. Bin froh es getan zu haben.

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Beitrag von Andro-Stern Fr Nov 02 2018, 14:41

Dann bleibt mir nur zu sagen: Freu Dich!
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Beitrag von Gudrun2 Mo Sep 04 2023, 23:04

Pixo schrieb:Vom Profil her bin ich jetzt absolut flach wie ein Brett, ganz erstaunlich.
Lasse mich jetzt doch operieren - Seite 3 Img_7710
Das Bild gibt das nicht her: man sieht nur den Rücken und das Bild steht Kopf!
Es würde mich aber interessieren, wie es dir heute geht, also nach etwa 5 Jahren.
Sind alle Narben verheilt, bzw unauffällig?

Gruß Gudrun
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Beitrag von Gast Di Sep 05 2023, 09:17

Hach, das ist lange her.. Das Bild war mal richtig, irgendwie hat das Forum das verwurschtelt.

Es ist einiges an Zeit vergangen, und viel besser ist es nicht mehr geworden. Der Doc hat leider einiges falsch gemacht, und hat es sehr ungleichmäßig werden lassen. Wie schon beschrieben ist eine Brustwarze teilweise futsch, die andere ist verhärtet und schmerzt regelmäßig weil sich eine Hautfalte gebildet hat.
Er hat an vielen Stellen das gesamte Fett abgesaugt, da liegt nun Haut auf Rippen, an anderer Stelle hat er zuviel stehen lassen, da sind Beulen. Bekleidet sieht alles schick aus, nackend ist es ein nicht so ganz toller Anblick, aber es hat sich mit den Jahren gebessert. Mir ist es zu beulig, und die Hautfalte nervt sehr, da ist einfach zuviel Haut gewesen, das hätte er dort straffen müssen. Aber der Doc hatte an dem Tag einen sehr besonderen Tag, in der Nacht zuvor kam sein erstes Kind zur Welt, er war so unverantwortlich und hat nach der durchlebten, sicher sehr anstrengenden Nacht meine OP durchgeführt, das habe ich erst später erfahren.

Ich habe auf eine Klage verzichtet, weil es das auch nicht besser macht, es ist aber ein klassischer Ärztepfusch was ich erlebt habe. Eine sehr sachliche Beschreibung bei einem bekannten Bewertungsportal habe ich eingereicht, um andere Patienten zu informieren was schief gehen kann, wurde aber vom Portal abgewiesen. Das ist wohl der Grund warum der Mann 5 Sterne hat, er blockt alle schlechten Bewertungen ab.

Eine Korrektur wäre wohl möglich, ich habe aber noch keinen Arzt gefunden der das machen könnte. Würde wohl auch gut 6000 Euro kosten und wieder 6 Monate dauern.

Es gibt aber auch Vorteile: Keine BHs mehr tragen, das ist schon sehr viel einfacher, es wippt und drückt nichts mehr, alles prima. Ich muss sagen dass ich meine Vorliebe für gewisse Teile aus der Damenwäscheabteilung behalten habe, von daher trage ich dann und wann noch mal etwas schönes. Letztens hatte ich mal wieder spaßeshalber einen BH angezogen um zu sehen wie das war, nach einer Stunde nervte es doch, das ist schon leichter wenn man nicht regelmäßig einen anhaben muss, vor allem im Sommer.

Das macht es wett muss ich sagen, dafür nehme ich das in Kauf. Mit einem anderen Arzt wäre das Ergebnis sicher sehr viel besser ausgefallen, ich hatte da wohl einfach das berühmte Pech, am falschen Tag operiert.

Ich kann da empfehlen eine größere Klinik aufzusuchen, keine kleine Privatklinik, wo ich war, da in den großen Kliniken die Kontrollen besser sind, da sind mehr Leute dabei. Und weist darauf hin, dass nachher das Gesamtbild zum Körperbau passen soll, mein Doc hat soviel wie möglich entfernt, was nicht zum Rest des Körpers passte, da ich doch recht rund war zu der Zeit. Eine so flache Brust passt optisch nicht zum Bäuchlein. Ich habe danach viel abgenommen, da sieht es jetzt besser aus.

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Lasse mich jetzt doch operieren - Seite 3 Empty NA, das ist nicht so gut gelaufen...

Beitrag von Andro-Stern Di Sep 05 2023, 09:58

Ich kann Deinen Frust verstehen. Ich ahne, dass Du dich vor der OP gehandycapt fühltest. - Du stecktest vor der OP in einer Zwickmühle und nun eigentlich auch wieder.

Aus dieser Lage herauszukommen ist nicht leicht.

Du gibst indirekt den Rat, sich bei der Wahl der Kliniken nicht bei den kleinen privaten vorzustellen,...
Lass es mich so umformulieren: Jedes Tun am menschlichen Körper ist eine in sich einmalige Aktion, nicht wiederholbar, und nicht reversibel. Jedes Tun ist mit mindestens einem Risiko behaftet, das erste Risiko bin ich als Patient:in selbst.
Darum gibt es nur die Entscheidung Pro oder die für Kontra. - also muss zuvor abgewogen werden: welche (positive) Wirkung erhoffe ich mir von dem geplanten Eingriff (auch bei der Verordnung von Medikamenten), kenne ich die denkbaren Neben- oder Auswirkungen?

Was kannst Du heute einem Menschen empfehlen, der in einer ähnlichen Situation ist, wie Du vor der Operation?
Hattest Du Dich vor dem Schritt zur OP eigentlich rundherum untersuchen lassen, um zu ergründen, was zu der Gynäkomastie geführt hat? (das wäre nach meinem Wissensstand das erste, was geschehen sollte, denn es gibt durchaus ernst zu nehmende Fehlsteuerungen im Körper, die einer Therapie bedürfen, damit nicht schlimmeres als Auswirkung geschieht)
Hatte Dir der Chirurg eigentlich auch eine Reduktion, anstelle der Komplett-OP vorgeschlagen?
Christel grüßt
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Beitrag von Gast Di Sep 05 2023, 10:43

Ich war beim Urologen der eine Hormonanalyse gemacht hat, dabei wurde festgestellt dass meine Hormonwerte nicht optimal sind aber auch nicht bahnbrechend falsch. Ich hatte ja immer schon größere Brüste.

Ich würde dazu raten mehr als einen Chirurgen zu konsultieren, die Wahl ist aber schwer da es sehr viele gibt die alle mit Hochglanzergebnissen Werbung machen. Auf jeden Fall keinen Privaten mit eigener kleinen Klinik, so wie meiner, da fehlt jegliche Kontrolle von außen. Irgendwas in einer großen Klinik wo es auch Fachleute für Wund- und Narbenbehandlung etc. gibt. Auch ist die Hygiene da oft besser.

Eine Reduzierung wurde mir nie angeboten, ich hätte so nicht erwartet dass er da alles versucht weg zu machen, das war eindeutig nicht richtig. Es hätte genügt das Drüsengewebe zu entfernen und vielleicht einen Teil des Fetts. Bei mir kam noch erschwerend dazu dass ich zu größerer Narbenbildung neige, das haben manche Menschen, da heilen Narben nicht schmal und glatt aus sondern fangen an leicht zur Seite zu wuchern, dann werden sie breit und ausgefranst. Davor hatte der Arzt gewarnt, und es trat dann leider auch ein. Dafür kann er aber nichts, das ist mir angeboren. Das kann man an sich leicht feststellen wenn man schon mal eine OP hatte, wenn die Narbe breit und zerfranst geworden ist, ist man dafür anfällig.

Und man muss sich auf 1 Jahr Heilungszeit einstellen, nach der OP ist es recht hart, tut länger weh und man muss die Bandage wochenlang tag und nacht tragen. Sport geht nicht usw.

Es gibt viele gute Beispiele, meins ist eher eine Ausnahme. Ich bin dennoch froh es getan zu haben, macht das Leben leichter. Da ich eh schon eine dicke Narbe auf der Brust habe ist das Aussehen nicht so sehr relevant, zumal ich nicht mehr der Jüngste bin. Mit der richtigen Haltung sieht man es nicht so sehr. Es gibt übrigens auch bei den Damen schief gelaufene OPs, Brustreduzierungen laufen auch da öfters schief, es gibt viele Beispiele dort wo Brustwarzen verloren gingen, teilweise noch viel schlimmeres. Der Eingriff ist ein Risiko, dass muss einem klar sein.

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Beitrag von busenmaik Mi Sep 20 2023, 09:29

Mir persönlich wäre der Aufwand zu groß, nur um die Brüste zu verkleinern. Und selbst die Krankenkassen übernehmen die Kosten für so eine OP nur in Ausnahmefällen, weil Brüste keine Krankheit sind, auch nicht bei Männern. Aber muss jeder für sich entscheiden.
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